2in1: Pentium 4 Hyper-Threading Benchmarks

Raytracing

Das 3D-Programm Lightwave 3D 7.5 von NewTek ist für den Pentium 4 optimiert. Laut NewTek betrifft das speziell den SSE2-Befehlssatz. Neben Intel-CPUs werden auch die AMD-Prozessoren besonders unterstützt. NewTek selbst hat die Athlon-Prozessoren für Lightwave 3D bereits im März 2001 zertifiziert. Als Besonderheit kann Lightwave seine Rendering-Aufgaben auf mehrere Threads aufteilen. Deshalb haben wir den Test einmal mit einem Thread und einmal mit vier Threads durchgeführt.

Ohne weitere Last geben sich die beiden Pentium-Modi nicht viel. Doch mit steigenden Zusatzaufgaben zieht Hyper-Threading klar davon. Bei 2000 KByte/s verlängert sich mit Hyper-Threading die Laufzeit um 50 Prozent, ohne benötigt der Pentium 4 für die gleiche Aufgabe 136 Prozent länger. Nach einer Verfünffachung der Laufzeit ist der Athlon mit dieser Last am Ende.

Bei vier Threads ändert sich die Laufzeit ohne Hyper-Threading im Vergleich zu den Messungen mit einem Thread kaum. Mit der CPU-Aufteilung ändert sich das Bild jedoch. Ohne Last gewinnt Lightwave 14 Prozent. Mit Last reduziert sich der relative Gewinn durch die zusätzlichen Threads auf drei Prozent. Dies ist einleuchtend, da die Last ja bereits die zweite Pipeline der CPU füllt und Hyper-Threading schon voll zum Einsatz kommt. Verglichen mit dem Pentium 4 ohne Hyper-Threading läuft Lightwave bei 2000 KByte/s Hintergrundlast 38 Prozent schneller.