Hexa-Core & AES-Beschleunigung im Server
Intel Xeon X5670 & X5680 - Neue CPU-Generation im Test
Verbesserte Speicherunterstützung
Intel stuft die Prozessoren seiner neuen Xeon-5600-Serie in die Modelle „Advanced2, „Standard“ und „Low Voltage“ ein. Zu den Advanced-Modellen zählen die neuen Hexa-Core-Prozessoren Xeon X5650, X5660, X5670 und X5680 mit Grundtaktfrequenzen von 2,66 bis 3,33 GHz. Zusätzlich gibt es die Quad-Core-Varianten Xeon X5667 mit 2,93 GHz und Xeon X5677 mit 3,46 GHz Grundtaktfrequenz. Bei den drei neuen Standard-Modellen Xeon E5620, E5630 und E5640 mit Quad-Core-Technologie reicht die Grundtaktfrequenz von 2,40 über 2,53 bis 2,66 GHz. Neue Low-Power-Varianten Xeon L5609 und L5630 mit vier Kernen sowie die Hexa-Core-CPU Xeon L5640 sind ebenfalls im Angebot.
- Xeon X5670
Der native Hexa-Core-Prozessor mit 32-nm-Westmere-Architektur arbeitet mit 2,93 GHz Grundtaktfrequenz. Duch sein zusätzliches Hyper-Threading beherrscht der LGA1366-Prozessor 12 Threads parallel. Intel spezifiert die CPU mit 95 Watt TDP. - Xeon X5680
Die sechs Kerne des 32-nm-Prozessors arbeiten mit einer Grundtaktfrequenz von 3,33 GHz. Durch den Turbo Mode können einzelne Kerne mit bis zu 3,6 GHz arbeiten. Der Hexa-Core-Prozessor arbeitet dabei immer innerhalb seiner spezifizierten TDP-Grenze von 130 Watt. - Xeon X5570
Der native Quad-Core-Prozessor mit 45-nm-Nehalem-Architektur arbeitet mit 2,93 GHz Grundtaktfrequenz. Über den integrierten Triple-Channel-Speicher-Controller steuert die CPU DDR3-1333-DIMMs an. Die CPU ist mit 95 Watt TDP spezifiziert. - Socket LGA1366
Die Xeon-5500- und Xeon-5600-Serie nimmt im Socket LGA1366 Platz. - 2-Sockel-Konfiguration
In der 2-Sockel-Konfiguration steuert jeder Xeon seinen eigenen DDR3-Speicher an. Über die QuickPath-Verindung zwischen den CPUs können die Xeons auch auf den Speicher des benachbarten Prozessors zurückgreifen. - Kühlung
Für die Kühlung der Xeon-X5600-CPUs mit ihrem TDP-Wert von 95 und 130 Watt sorgen zahlreiche Lüfter. - DDR3-1333-DIMM
Bei der Xeon-5600-Serie setzt Intel auf DDR3-1333-DIMMs mit ECC. Die Prozessoren können pro Channel zwei DIMMs mit 1333 MHz ansteuern. Die Xeon-5500-Serie kann maximal ein DIMM pro Channel mit 1333 MHz betreiben. - Sicherheit
In der Xeon-5600-Testplattform sorgen zwei redundant ausgelegte 770-Watt-Netzteile für die notwendige Energie. - Boardlayout
Die Innenseite des Gehäusedeckels zeigt das Boardlayout des 2-Sockel-Testsystems Asus Z8PS-D12-1U mit Chipsatz Intel 5520 und ICH10R. - Asus 1U-Server
Der 1U-Server Asus RS700-E6/RS4 setzt auf die Intels Tylersburg-EP-Plattform für Xeon-5500- und Xeon-5600-Prozessoren.
Der im Prozessor integrierte Speicher-Controller des Xeon 5600 unterstützt unverändert zur 5500er Serie drei DDR3-Speicher-Channels. Pro Channel sind drei gepufferte oder ungepufferte DIMMs mit ECC möglich. Neu bei den Xeon-5600-CPUs ist, dass der Controller auch zwei DIMMs pro Channel mit 1333 MHz ansteuern kann. Erst beim dritteln Riegel pro Channel schaltet die Speichergeschwindigkeit auf 1066 MHz zurück. Beim Xeon 5500 wurde die Taktfrequenz bereits beim zweiten DIMM auf 1066 MHz und beim dritten Riegel auf 800 MHz reduziert.
In den Genuss von DDR3-1333-Geschwindigkeit kommen allerdings nur die Advanced-Modelle Xeon X56xx sowie die Low-Power-Variante Xeon L5640. Die Standard-CPUs Xeon E56xx sowie die Stromsparmodelle Xeon L5609/L5630 können die Speichermodule nur mit maximal 1066 MHz ansteuern. Neu für alle Xeon-5600-Modelle ist die Unterstützung von Low-Voltage-DDR3-DIMMs.