Hexa-Core & AES-Beschleunigung im Server

Intel Xeon X5670 & X5680 - Neue CPU-Generation im Test

Linpack 64 Bit

Linpack dient als verbreitetes Tool zum Ermitteln der Floating-Point-Performance von Highend-Computern. Das Ergebnis wird in Flops (Fließkomma-Operationen pro Sekunde) angegeben.

Linpack löst komplexe lineare Gleichungssysteme. Die Anzahl der Gleichungen lässt sich dabei stark erhöhen, um auch massiv parallel operierende Systeme unter Last zu setzen. Der Bedarf an Arbeitsspeicher wächst entsprechend mit. Die Speicherzuweisung erfolgt über eine Matrix-Berechnung. Size x LDA x 8 (Anzahl der Gleichungen x Input x 8 bit) ergibt den zu allokierenden Speicher.

Unter Linux 64 Bit setzen wir die 64-Bit-Version von Linpack 2.1.2 ein. Der SMP-fähige Benchmark setzt EMT64-Prozessoren mit SSE3-Unterstützung voraus. AMDs Opteron-Prozessoren mit SSE3 arbeiten unter Linux ebenfalls problemlos mit der von Intel-Compilern erstellten Linpack-Version zusammen.

Bei unseren Tests löst Linpack in verschiedenen Durchläufen 5000, 10.000, 15.000, 18.000, 22.000 und 27.000 Gleichungssysteme. Damit benötigt der Benchmark zwischen 190 MByte (5000 Gleichungssysteme) und zirka 5,4 GByte Arbeitsspeicher (27.000 Gleichungssysteme). Im Diagramm finden Sie die von den Prozessoren maximal erreichten GFlops.

Abgelöst: Die SSE3-optimierten Matrixberechnungen bei Linpack zählen schon immer zu einer Paradedisziplin für Opteron-Prozessoren. AMDs Hexa-Core-Päärchen muss sich dennoch den neuen 6-Core-Xeons deutlich geschlagen geben. Die Xeon-X5670-CPUs arbeiten satte 42 Prozent schneller als die mit ebenfalls 2,93 GHz agierenden Quad-Core-Xeons.
Abgelöst: Die SSE3-optimierten Matrixberechnungen bei Linpack zählen schon immer zu einer Paradedisziplin für Opteron-Prozessoren. AMDs Hexa-Core-Päärchen muss sich dennoch den neuen 6-Core-Xeons deutlich geschlagen geben. Die Xeon-X5670-CPUs arbeiten satte 42 Prozent schneller als die mit ebenfalls 2,93 GHz agierenden Quad-Core-Xeons.