Opteron 6000 mit 12 und 16 Kernen folgt

AMD: 6-Core-CPU Istanbul im Juni

AMD stellt im Juni 2009 seine nächste Opteron-Generation „Istanbul“ vor. Der Prozessor mit sechs Kernen soll 30 Prozent mehr Performance bieten. Anfang 2010 folgt die 12-Core-CPU „Magny-Cours“ mit Direct Connect Architectur 2.0.

Mit der Vorstellung von neuen besonders stromsparenden 40-Watt-Varianten der aktuellen Quad-Core-Opterons gewährt AMD zusätzlich Einblicke auf die künftigen Modelle. Wie der Hersteller jetzt anlässlich des sechsten Geburtstags des Opterons erstmals offiziell bekannt gibt, wird im Juni 2009 mit dem Opteron „Istanbul“ der Nachfolger der aktuellen 45-nm-Opterons mit Codenamen „Shanghai“ vorgestellt.

Bei AMDs Istanbul handelt es sich um einen nativen 6-Core-Prozessor. AMD vereint somit alle sechs Kerne auf einem 45-nm-Siliziumplättchen. Die Server-CPU wird in aktuellen Socket-F-Plattformen ihren Dienst verrichten.

Für den Istanbul-Opteron ist laut AMD deshalb nur ein BIOS-Update bei Socket-F-Servern, die bisher mit den 45-nm-Opterons „Shanghai“ arbeiten, notwendig. „Istanbul“ steuert wie der Opteron „Shanghai“ gepufferte DDR2-800-DIMMs im Dual-Channel-Modus an. Unverändert lässt AMD auch die L3-Cache-Größe: Allen sechs Kernen steht der gemeinsame 6 MByte fassende Datenpuffer zur Verfügung.

AMD wird den Opteron „Istanbul“ für 2-, 4- und 8-Sockel-Systeme in den Serien 2000 und 8000 anbieten. Bei unveränderter Energieaufnahme im Vergleich zu den aktuellen Quad-Core-Opterons soll Istanbul eine 30 Prozent höhere Floating-Point-Performance bieten. Die Integer-Performance erhöht sich AMDs gezeigtem Performance-Diagramm zufolge um zirka 50 Prozent. Angaben zur Taktfrequenz von Istanbul wurden noch nicht gemacht.