Die besten Distributionen für Linux

25 Linux Distributionen für den Server-Einsatz

Slackware und Zenwalk Linux

Slackware ist eine Distribution, die etwas aus dem Rahmen fällt. Sie verwendet ein eigenes Package-Management-System. Slackware-Pakete kommen in einem tgz-Format. Sie lassen sich zwar mit tar und gunzip auspacken, sind aber dennoch keine Standard-tar.gz-Dateien. Diese Pakete enthalten im Normalfall Binärdateien, die Sie durch den Slackware-Package-Manager einspielen können. Dieses System ist robust und einfach zu handhaben, lässt jedoch wichtige Features wie zu Beispiel einen Abhängigkeitscheck missen. Slackware ist dennoch eine beliebte Distribution und gilt als überaus stabil. Außerdem ist es die älteste Distribution auf dem Markt. Für Anfänger ist die Distribution weniger geeignet. Minimalisten dürften allerdings ihre helle Freude daran haben.

Um aus einem installierten Slackware eine Live-CD zu erschaffen gibt es die Linux-Live-Scripts. Damit können Sie ihr System zunächst komplett an die eigenen Bedürfnisse anpassen und danach eine Live-CD erstellen. Tests haben gezeigt, dass die Scripte auch mit anderen Distributionen funktionieren können. Mit Slackware funktionieren diese einhundert Prozent.

Zenwalk Linux war früher unter dem Namen Minislack bekannt. Es wird unter der Prämisse entwickelt, klein und schnell zu sein. Außerdem liegt ein Hauptaugenmerk auf Multimedia-Anwendungen. Ebenso bietet die Distribution eine komplette Umgebung für Programmierer. Durch ein modulares System ist es einfach, aus Zenwalk einen modernen Server zu machen. Darunter fallen unter anderem Dienste wie LAMP, Datei-Server und Messaging-Plattform.