Konfiguration und Betrieb eines Nameservers, Teil 2

Ein ordentlich aufgesetzter Nameserver sorgt für eine reibungslose Verwaltung von Rechnernamen und IP-Adressen. Der zweite Teil unserer Serie widmet sich eingehend der Konfiguration.

Nachdem sich der erste Teil der Artikelserie grundlegend mit dem Aufbau eines Nameservers beschäftigt hat, widmet sich dieser Beitrag detaillierter der Konfiguration. Unter Linux und vielen anderen Unix-Systemen kommt als Nameserver das Paket BIND (Berkeley Internet Name Domain) zum Einsatz, das wir im Folgenden genauer betrachten werden.

Von dieser Implementierung gibt es auch eine Windows-Portierung. Ausführliche Informationen zur Konfiguration und zum stabilen Betrieb eines Nameservers finden Sie in den Quellen zu BIND. Das Programm, das die Datenbasis verwaltet und Anfragen der Clients beantwortet, heißt named. Auf der Client-Seite wird die Resolver-Bibliothek verwendet, die mit dem Nameserver kommuniziert. BIND ist vergleichsweise alt, gut gepflegt und sehr stabil. Besonders für größere Server wird es gerne eingesetzt.

Die Artikelserie basiert auf dem Kapitel 22 des Standardwerks „Linux Systemadministration, Einrichtung, Verwaltung, Netzwerkbetrieb“ von Jochen Hein aus dem Verlag Addison-Wesley. Sie können dieses über 600 Seiten starke Buch auch in unserem Buchshop bestellen oder als eBook herunterladen.

Serie: Konfiguration und Betrieb eines Nameservers

Teil 1

Aufbau eines Nameservers

Teil 2

Nameserver im Detail

Teil 3

Betrieb eines Nameservers