Linux: Festplatten richtig und komfortabel partitionieren

fdisk

fdisk ist seit rund einem Jahrzehnt das klassische Partitionierungsprogramm für Linux. Das Programm ist also ausgereift, aber leider nicht besonders intuitiv zu bedienen. Es kann immer nur eine Festplatte bearbeiten, deren Device-Name beim Start angegeben werden muss (zum Beispiel /dev/hda für die erste IDE-Festplatte, /dev/sdc für die dritte SCSI-Festplatte). Wenn Sie stattdessen die Option -l übergeben, zeigt fdisk eine Liste aller Partitionen auf allen Festplatten an.

Wenn die Festplatte mehr als 1024 Zylinder besitzt - was bei jeder modernen Festplatte der Fall ist -, zeigt fdisk eine Warnung an. Die Warnung betrifft nur die Linux-Bootpartition und gilt nur, wenn Sie ein altes Mainboard (altes BIOS) oder eine sehr alte Version von LILO einsetzen. In aller Regel können Sie die Warnung einfach ignorieren.

Nach dem Start können Sie sich mit "M" (menu) eine kurze Übersicht der zur Verfügung stehenden Kommandos ausgeben lassen. "P" (print) zeigt eine Liste der Partitionen an, die zurzeit auf der ausgewählten Festplatte vorhanden sind.