Linux als Windows-Server mit Samba 3

Linux eignet sich nicht nur für den Einsatz als Webserver. Dank Samba macht es auch als Ersatz für einen Windows-Server oder sogar als zentraler Domänen-Controller in Windows-Netzwerken eine gute Figur.

Einer der größten Vorteile von Linux ist neben seiner Geschwindigkeit und der Stabilität vor allem die Offenheit für andere Systeme. So bietet Linux die Möglichkeit, unterschiedliche Dateisysteme einzusetzen, ist binär-kompatibel zu diversen Unix-Derivaten, und auch bei den Verbindungen über das Netzwerk gibt es quasi nichts, was es nicht kann.

Kein Wunder, dass ihm auch die Kommunikation mit Windows-Netzen nicht fremd ist. Mehr noch, über das Samba-Paket des Samba-Projekts ist es nicht nur in der Lage, von Windows-Rechnern oder -Servern bereitgestellte Ressourcen zu nutzen. Es kann sich sogar selbst als Windows-Server ausgeben und Freigaben bereitstellen, Mitglied in einer Active-Directory-Domäne sein oder eigenständig eine NT-Domäne verwalten. Da Linux zudem ohne Ressourcen fressende grafische Benutzeroberfläche auskommt, eignet es sich unter anderem hervorragend dazu, ältere, für Windows eigentlich nicht mehr adäquate Rechner weiterhin als Server zu betreiben.

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