Linux Ubuntu Server 8.04: Fünf Jahre Support garantiert

So richten Sie Ubuntu Server 8.04 inklusive Webmin ein

Linux Ubuntu Server 8.04 bringt einen fünfjährigen Langzeit-Support mit. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Ubuntu-Server-Variante, Codename Hardy Heron, installieren und einrichten. Premium-Nutzer erfahren im Anschluss, wie sie den Ubuntu-Server bequem per Browser und Webmin administrieren.

Auf Desktop-Systemen ist Ubuntu eines der beliebtesten Linux-Systeme. Die Server-Variante ist allerdings eher unbekannt. Was Ubuntu Hardy Heron Server 8.04 aber für Administratoren und den Produktiveinsatz interessant macht, ist LTS, der Long Term Support. Dieser garantiert die Versorgung mit Sicherheits-Updates für Ubuntu-Server bis ins Jahr 2013. Damit wird der Server zwei Jahre länger versorgt als die Desktop-Versionen.

Installation

Im Gegensatz zu den anderen Ubuntu-Derivaten kommt die Server-Version nicht als Live-CD. Zunächst benötigen Sie das ISO-Abbild von einem der Server, dieses brennen Sie anschließend auf CD. Booten Sie den zukünftigen Ubuntu-Server von der CD und starten Sie die Installation. Diese ist rudimentär gehalten, denn die Server-Variante von Hardy Heron verzichtet vollständig auf eine grafische Installationsoberfläche. Wie meistens beginnt die Installation mit den Spracheinstellungen.

Auch Deutsch: Der Installationsprozess unterstützt unter anderem die deutsche Sprache.
Auch Deutsch: Der Installationsprozess unterstützt unter anderem die deutsche Sprache.

Im nächsten Schritt können Sie direkt mit der Installation fortfahren. Ebenso bietet Ihnen das System die Möglichkeit an, ein bereits installiertes System von der ersten Festplatte zu starten. Nach der Hardwareerkennung lädt das Betriebssystem optionale Kernel-Module und konfiguriert das Netzwerk. Ist dies geschehen, können Sie dem Server einen Namen geben.

Gestatten „Hardy Heron“: Bei der Namensgebung dürfen Sie so kreativ wie gewünscht sein. Für Server bieten sich jedoch sprechende Bezeichnungen an.
Gestatten „Hardy Heron“: Bei der Namensgebung dürfen Sie so kreativ wie gewünscht sein. Für Server bieten sich jedoch sprechende Bezeichnungen an.

Anschließend versucht das Setup die Festplatte zu erkennen. Ist der Vorgang erfolgreich, startet das Partitionierungsprogramm. Hier haben Sie nun vier Optionen. Bei den ersten drei Möglichkeiten nimmt das System die gesamte Platte und partitioniert diese automatisch. Hier können Sie entscheiden, ob LVM (Logical Volume Management) verwendet werden soll und ob das System das LVM-Volumen verschlüsseln soll. Alternativ können Sie die Festplatten auch per Hand einrichten.

Ganz nach Wunsch: Die Aufteilung der Festplatten können Sie in die Hand der Installationsroutine legen oder selbst durchführen.
Ganz nach Wunsch: Die Aufteilung der Festplatten können Sie in die Hand der Installationsroutine legen oder selbst durchführen.