Debian Linux als PDC für Windows-Domänen

Samba als Windows Domain Controller auf dem NSLU2

Datenfestplatte einbinden

Vor der eigentlichen Installation von Samba binden wir nun eine zweite USB-Festplatte für die späteren Benutzerdaten ein. In unserem Fall nutzen wir dazu nur einen 4-GByte-USB-Stick, das Vorgehen ist aber bei einer „großen“ externen USB-Festplatten identisch.

Stecken Sie die Datenfestplatte am mit „Disk 2“ bezeichneten USB-Port des NSLU2 an. Der Aufruf des Debian-Partitionstools mit cfdisk /dev/sdb erzeugt auf der am zweiten USB-Port angesteckten Platte erst einmal eine Linux-Partition. Mit mkfs.ext3 /dev/sdb1 kann man diese dann formatieren und mit mount /dev/sdb1 /mnt testweise in das System einbinden. Ein abschließender Aufruf von df sollte die neue Platte dann mit ihren Größenangaben anzeigen.

Neuer Massenspeicher: mkfs erzeugt auf der zweiten Festplatte das Dateisystem, mount bindet es ein.
Neuer Massenspeicher: mkfs erzeugt auf der zweiten Festplatte das Dateisystem, mount bindet es ein.

Als Nächstes legen wir mit mkdir /data einen Mountpunkt für die neue Platte an. Nach einem Aufruf von nano /etc/fstab binden wir die neue Festplatte wie im Screenshot gezeigt dauerhaft am Mountpoint /data in das System ein.

nano-Editor: Mit nano kann man die fstab bearbeiten und die neue Festplatte dauerhaft am Mountpoint einbinden.
nano-Editor: Mit nano kann man die fstab bearbeiten und die neue Festplatte dauerhaft am Mountpoint einbinden.

Schalten Sie nun den NSLU2 mit dem Befehl shutdown -h now aus. Nach dem Neustart sollte die Datenplatte über das Verzeichnis /data ansprechbar sein. Mehr Details zur Verwaltung von Partitionen unter Linux - unter anderem mit cfdisk - finden Sie in unserem Artikel Linux: Festplatten richtig und komfortabel partitionieren.