AMD-Clone: Intel stellt 64-Bit-x86-CPUs vor

Marktdruck

Intel betonte seit dem Launch der Athlon-64-Prozessoren im September 2003 immer wieder, 64 Bit wären im Desktop-Segment nicht vonnöten. Der mit 32-Bit-Prozessoren adressierbare Speicherbereich von 4 GByte sollte demnach für die nächsten Jahre ausreichen, so das Unternehmen weiter. Intel ging bei Fragen auch nicht auf einen eventuellen Performance-Vorteil durch 64 Bit breite Register ein.

Doch nicht nur im Desktop-Segment, besonders im Server-/Workstation-Bereich gewinnt die AMD64-Architektur zunehmend an Marktanteil. Namhafte Hersteller wie Fujitsu-Siemens, IBM und Sun bieten bereits Server-/Workstations mit Opteron-Prozessoren an. Hier hat Intels 32-Bit-Xeon künftig einen schweren Stand. Der Opteron ist ihm in der 32-Bit-Performance mehr als ebenbürtig und bietet bei Bedarf zudem die Unterstützung für 64-Bit-Betriebssysteme. Und das zu Preisen, mit denen 64-Bit-Intel-Systeme auf Itanium-Basis nicht konkurrieren können.