Neue Technologien

Server effizient verwalten, Kosten reduzieren im Rechenzentrum

Inventarisieren von Servern und IT-Komponenten per RFID-Technologie

Um die Rechenkapazität des Rechenzentrums zu bestimmen, müssen Administratoren detaillierte Informationen über Anzahl und Lage der Server besitzen. Die Technologie „Dynamic Rack Control“ zum Beispiel ist eine automatisierte Lösung, die die genaue Position aller Server in einem Rack bestimmen kann. Dabei verwendet das System die Funktechnik Radio Frequency Identification (RFID) und ermöglicht eine genaue Inventarisierung der Komponenten in einem Rechenzentrum in Echtzeit.

Auf jeder Höheneinheit (HE) eines Racks befinden sich drei RFID-Transponder, die den Server beim Einbau in das Rack identifizieren. Der genaue Standort jedes Servers wird Auf diese Weise kontaktlos erfasst und dokumentiert. Auf den passiven RFID-Transpondern lassen sich Kenndaten der im Rack montierten Komponenten speichern. So erhalten die Administratoren neben der Übersicht über freie Kapazitäten auch zusätzliche Informationen, wie etwa über die elektrische Leistung der Geräte im Rack. Das vereinfacht die Kapazitätsplanung in Bezug auf Stromversorgung und Kühlleistung und hilft, eine optimale Bestückung zu erreichen. Mit dieser Technologie lässt sich somit der Aufwand für das Asset-Management im Rechenzentrum reduzieren.

Dynamic Rack Control: Mit der RFID-Technologie lassen sich Management-Aufgaben im Server-Raum oder Rechenzentrum wie zum Beispiel die Inventarisierung vereinfachen. (Quelle: Rittal)
Dynamic Rack Control: Mit der RFID-Technologie lassen sich Management-Aufgaben im Server-Raum oder Rechenzentrum wie zum Beispiel die Inventarisierung vereinfachen. (Quelle: Rittal)

Mit einem zusätzlichen Sensornetzwerk kann der Administrator die Dynamic-Rack-Control-Technologie dazu nutzen, neben den Informationen über die Lage und Anzahl der Server auch Daten über physische Parameter im Rechenzentrum wie Temperatur oder Feuchtigkeit zu erhalten. Über eine Schnittstelle zur Infrastruktur-Management-Software kann der Administrator dann zusammen mit dem Microsoft System Center Operations Manager eine ganzheitliche Betrachtung seiner IT-Infrastruktur in Echtzeit durchführen.