Klimatisierung im Rechenzentrum

Energiespartipps für die Unternehmens-IT

Dritter Tipp: Ineffiziente Kühlsysteme optimieren

Gerade ältere Klimaanlagen funktionieren nach dem Prinzip, dass bei ihnen die Kühlung von Räumen und die Entfeuchtung der Luft in getrennten Einheiten operieren oder unkoordiniert geregelt wird. Teilweise besitzen diese Anlagen sogar getrennte Steuerungssysteme, die ineffektiv arbeiten.

Gut gekühlt: Kühlgeräte (hier rechts) sollten zwei Funktionen gut koordinieren: die eigentliche Kühlung und die Be- oder Entfeuchtung eines Serverraumes beziehungsweise Rechenzentrums. (Quelle: Host Europe RZ)
Gut gekühlt: Kühlgeräte (hier rechts) sollten zwei Funktionen gut koordinieren: die eigentliche Kühlung und die Be- oder Entfeuchtung eines Serverraumes beziehungsweise Rechenzentrums. (Quelle: Host Europe RZ)
Foto: Host Europe GmbH

Hier sollten RZ-Verantwortliche unter Einsatz neuerer Techniken dafür sorgen, dass diese Geräte als Einheit koordiniert arbeiten. Geht dies nicht, sollten sie durch neue Produkte auf den Stand der Technik gebracht werden.

Vierter Tipp: Unterboden aufräumen

Der Raum im Unterboden eines Rechenzentrums sollte im besten Fall leer sein. Nur so kann sich die dort strömende kalte Luft optimal verbreiten. Häufig ist es aber gerade in älteren Datenzentren so, dass IT-Verantwortlichen in ihren Rechnerräumen für Ordnung sorgen, in dem sie ein Gewirr an Versorgungs- und Datenkabeln in den Hohlraum des Unterbodens stopfen.

Ordnung halten: Wer seine Kabel kreuz und quer in RZ-Schränken oder in den Unterboden stopft, behindert die freie Strömung der kalten Luft. Hier ist es richtig realisiert. (Quelle: Rehau RZ)
Ordnung halten: Wer seine Kabel kreuz und quer in RZ-Schränken oder in den Unterboden stopft, behindert die freie Strömung der kalten Luft. Hier ist es richtig realisiert. (Quelle: Rehau RZ)
Foto: Rehau AG

So kann kalte Luft nicht fließen beziehungsweise muss mit erhöhtem Energieaufwand durch den Unterboden geblasen werden. Das hat einen erhöhten Energieaufwand zur Folge.