Green IT soll umweltfreundlich und energieeffizient sein

Green IT: Hype oder Wirklichkeit?

Mit Green IT soll nach dem Willen der IT-Industrie alles „grün“ werden. Green IT beinhaltet aber nicht nur Energieeffizienz, Stromkosten reduzieren oder Virtualisierung, sondern viele weitere wichtige Faktoren wie Umweltschutz oder Recycling. TecChannel erläutert die vielschichtigen Aspekte von Green IT.

Laut Wikipedia bezeichnet man als Green IT alle Maßnahmen, um ein IT-Produkt über den gesamten Lebenszyklus möglichst umweltfreundlich und ressourcenschonend zu gestalten. Dabei fängt Green IT bereits bei der Entwicklung und dem Design des Geräts an, geht über den Betrieb bis hin zur umweltgerechten Entsorgung beziehungsweise Recycling. Zwei Aspekte spielen bei Green IT eine besondere Rolle: der Energieeinsatz bei der Herstellung und Nutzung des Produkts sowie die verwendeten Materialien und Produktionsmittel. So weit die Theorie.

Doch in der Praxis ist grün nicht gleich grün. Vielmehr zwingen die steigenden Energiekosten die Hersteller von IT-Produkten energieeffiziente Geräte herzustellen, da die Anwender diesen Aspekt verstärkt in ihre Überlegungen bei der Anschaffung einplanen. So beschränkt sich Green IT in vielen Bereichen nur auf den Schwerpunkt Energieeffizienz. Bei Prozessoren beziehungsweise bei Rechnersystemen gilt Leistung pro Watt als Benchmark für ein „grünes System“. In anderen Bereichen ist es der geringere Energieverbrauch eines Geräts im Vergleich zum Vorgänger.

Green IT sollte aber nicht nur aus ökonomischer Sicht betrachtet werden, sondern in erster Linie ökologische Aspekte erfüllen – und das vom Anfang bis zum Ende des Produktzyklus. Um die Aspekte von Green IT zu verdeutlichen, haben wir die wichtigsten Gesichtspunkte für Sie zusammengefasst und erörtern diese detailliert.