Dreambox: Der Linux-Satelliten-Receiver als Windows-Server

Samba mit der Dreambox

Der wichtigste Schritt, um die Dreambox als File- und Media-Server im Netzwerk zu betreiben, ist die Installation von Samba. Samba ist ein SMB-Server, der in erster Linie Verzeichnisse und Drucker eines Linux-Rechners für Windows-PCs bereitstellt. Zwar kann Samba inzwischen selbst einen zentralen Windows-Domänen-Controller im Windows-Netzwerk ersetzen und sich in das Active Directory eingliedern (siehe unseren Beitrag Linux als PDC mit Samba 3). Doch das würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen.

Etliche für die DM 7020 angebotenen Images enthalten bereits einen Samba-Server. Die aktuelle Firmware, die hier zu finden ist, arbeitet mit einem Samba 3 Server. Für unsere Zwecke ist aber auch die schlankere Version 2 vollkommen ausreichend, da wir weder Active Directory noch einen erweiterten Drucker-Support benötigen.

Samba besteht im Wesentlichen aus zwei Programmen. nmbd ist für den Transport der Daten über NetBIOS oder TCP zuständig. smbd kümmert sich um die Anbindung von Shares an die anfragenden Clients im Netzwerk und um das Rechtemanagement.