Private Cloud in deutschen Unternehmen

Auf diese Cloud-Services haben Kunden wenig Lust

Groupware, ERP oder die Telefonie aus der Wolke – welche Lösungen deutsche Unternehmen aus der öffentlichen Cloud einsetzen, variiert. Wir verraten, welche Cloud-Services neues Geschäft versprechen und wo Sie noch etwas abwarten können.

Dass es auch hierzulande immer mehr Unternehmen in die Cloud zieht, ist längst kein Geheimnis mehr. Laut dem Branchenverband Bitkom wird auch die öffentliche Cloud bei deutschen Unternehmen immer begehrter (16 Prozent Marktanteil), auch wenn sie der Public Cloud im Business-Umfeld noch lange nicht das Wasser reichen kann (39 Prozent).

ChannelPartner zeigt IT-Dienstleistern anhand aktueller Zahlen, welchen Services aus der öffentlichen Cloud die Unternehmen hierzulande das größte, aber auch das geringste, Interesse entgegenbringen.

Telefonie aus der Cloud verspricht Systemhäusern in Zukunft großes Geschäftspotenzial. Bei Office-Anwendungen setzen Unternehmen hierzulande vermehrt auf lokale Software.
Telefonie aus der Cloud verspricht Systemhäusern in Zukunft großes Geschäftspotenzial. Bei Office-Anwendungen setzen Unternehmen hierzulande vermehrt auf lokale Software.
Foto: Vladislav Kochelaevs - Fotolia.com

ITK-Branche setzt auf die Private Cloud

Keine Frage: Auch hierzulande steigt das Interesse der Unternehmen an Public Cloud Services. Laut dem Bitkom Cloud Monitor 2015 ist die öffentliche Cloud besonders in der ITK-Branche beliebt. So setzen rund 31 Prozent der befragten Unternehmen aus dieser Branche auf diese Variante.

Aber auch in der Verkehrs- und Logistikbranche (25 Prozent) und Chemie- und Pharmaindustrie steigt das Interesse an der Public Cloud, wohingegen sich der Maschinenbau (14 Prozent) und Versicherungen (14 Prozent) aktuell zurückhalten.

Der Grund liegt auf der Hand: Besonders Versicherungen und Banken legen ihre sensiblen Daten vornehmlich lieber in einem dediziert abgesicherten Bereich in die Private Cloud.