IDC Studie
Die Top-Gründe für/gegen Cloud Computing und Cloud Services
Die Umfrage wurde im März 2009 durch das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC bei 805 deutschen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern durchgeführt. Eine der Fragen von IDC war, ob sich die Verantwortlichen bereits mit Cloud Computing auseinandergesetzt haben. Das Ergebnis: Drei Viertel der Unternehmen haben sich noch nicht einmal mit diesem Trend befasst. Ein klares Indiz dafür, dass Cloud Computing in Deutschland noch nicht angekommen ist.
Dennoch nutzen oder planen jeweils sieben Prozent der befragten Unternehmen Cloud Computing in den kommenden zwölf bis 24 Monaten. Vier Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich nach eingehender Prüfung gegen die Nutzung von Cloud Computing entschieden haben. Die Hauptgründe hierfür sind Sicherheitsbedenken und die Verletzung von gesetzlichen Richtlinien (Compliance).
- Einsatzgebiete von Cloud Services
Hardware-Kapazität (Rechenleistung und Speicherplatz), E-Mail und Geschäftsanwendungen werden besonders gerne in die Cloud ausgelagert. - Gründe für die Cloud
"Kosten senken" ist auch bei Cloud Services die Hauptmotivation. Warum der Punkt "Personalkosten in der IT senken" so unwichtig sein soll, mag an der Gruppe der befragten IT-Verantwortlichen liegen - die Geschäftsleitung sieht das möglicherweise anders. - Gründe gegen die Cloud
In den Firmen selbst ist man sich nicht sicher, ob man Daten überhaupt auslagern darf. Außerdem kennt sich niemand damit aus und ein Budget dafür gibt es noch nicht. - Gründe gegen die Cloud
Dem Cloud-Diensleister gegenüber misstraut man in Sachen Sicherheit und gesetzeskonformer Handhabung.
Die IT-Verantwortlichen der 202 Unternehmen (25 Prozent), die sich detaillierter mit der Thematik auseinandersetzten, wurden von IDC eingehender befragt. Ziel der Befragung war es, den aktuellen Status sowie die Pläne der Unternehmen im Hinblick auf die Nutzung von Cloud Computing in Deutschland zu eruieren.