IT-Management

Sicherheit in Server-Räumen

Gefahrenquelle: Server-Kühlung

Eine zunehmende Aufmerksamkeit erfährt das Thema Kühlung. Die lokale Überhitzung des Datencenters zählt zu den am häufigsten unterschätzten Verfügbarkeitsrisiken. Das gilt insbesondere in dicht gepackten 19-Zoll-Schränken. Die Substitution älterer Server durch raumoptimierte Modelle und die dichtere Bestückung der Racks bewirken immer stärkere Abwärmekonzentrationen in den Racks und Server-Räumen.

Wärmeverteilung: Ein im heißen Gang aufgestelltes, n+1 redundantes und monitoring-fähiges In-Row-Klimasystem neutralisiert die Erwärmung der Luft direkt am Entstehungsort. Die gekühlte Luft wird anschließend in den kalten Gang zur erneuten Kühlung des IT-Equipments geleitet. (Quelle: APC)
Wärmeverteilung: Ein im heißen Gang aufgestelltes, n+1 redundantes und monitoring-fähiges In-Row-Klimasystem neutralisiert die Erwärmung der Luft direkt am Entstehungsort. Die gekühlte Luft wird anschließend in den kalten Gang zur erneuten Kühlung des IT-Equipments geleitet. (Quelle: APC)

Dieser Trend wird durch das unablässig steigende Datenaufkommen noch verstärkt. Bis zum Jahr 2010 werden weltweit 35 Millionen Server in Betrieb sein, prognostiziert das Marktforschungsunternehmen IDC. Heute sind es 24 Millionen. Wo vor zehn Jahren noch sieben Server pro Rack untergebracht waren, drängen sich heute 20 oder mehr. Bis 2007 soll bereits jeder dritte ausgelieferte Server ein Blade-Server sein. Der anhaltende Trend zur Serverkonsolidierung katapultiert die erforderliche Kühlleistung mühelos auf über 20 kW gegenüber den bislang üblichen Werten von etwa 2 bis 5 kW.

Da traditionelle Klimaanlagen mit diesen „neuen“ Anforderungen technisch und leistungsmäßig nicht mehr Schritt halten können und die Verfügbarkeit oftmals völlig unbemerkt auf ein kritisches Niveau reduziert wird, erfahren heute integrierte Kühlungsarchitekturen eine immer stärkere Nachfrage.