Ratgeber Windows-Tuning

Windows XP-Dienste aufräumen

Windows XP beansprucht Ressourcen für Gimmicks und Dienste, die nicht jeder braucht. Mit einer optimierten Konfiguration läuft XP auch auf älteren PCs rund. Professionelle Anwender profitieren von mehr Sicherheit.

Um es auch dem unbedarftesten Benutzer leicht zu machen, installiert und startet Windows XP eine Unzahl von Diensten, selbst wenn sie gar nicht benötigt werden. Zwar zeigt das System dabei eine gewisse "Grundintelligenz", indem es beispielsweise die Infrarot-Überwachung nur auf Geräten mit Infrarot-Adapter einrichtet, diese ist jedoch bei weitem nicht so ausgefeilt, wie man es sich wünschen würde.

Fraglich ist zum Beispiel, warum die "Konfigurationsfreie drahtlose Verbindung" auf jedem Rechner installiert und gestartet wird, auch wenn dieser keinen 802.11b-Adapter hat. Ebenso interessant ist, warum der Dienst "Designs" nicht automatisch gestoppt wird, wenn der Benutzer auf die klassische Windows-Oberfläche umschaltet.

Mit einer geschickten Auswahl der Dienste lassen sich zum einen Speicher- und Prozessor-Ressourcen sparen, so dass XP auch auf älteren Systemen einsetzbar ist. Bei einem Upgrade im Firmennetz macht sich das schnell bemerkbar, wenn man nicht gezwungen ist, hunderte von Rechnern mit neuer Hardware auszurüsten. Besonders wichtig ist gerade für den Firmeneinsatz allerdings eine Verbesserung der Sicherheit, indem unbenötigte Dienste wegfallen und somit selbst bei Vorhandensein von Sicherheitslücken eine Ausnutzung derselben nicht möglich ist.

Zahlreiche der automatisch gestarteten Dienste können ohne großes Risiko abgeschaltet werden. Um welche Dienste es sich dabei handelt und unter welchen Bedingungen man auf sie verzichten kann, lesen Sie auf den nächsten Seiten.