Stolpersteine UEFI und USB 3.0

Windows 8 - Notebooks und Ultrabooks auf Windows 7 downgraden

USB-Treiber integrieren

Allerdings ist es mit einem einfachen Kopieren der Treiber nicht getan. Diese wollen quasi in das Installationsmedium eingeimpft werden. Die einfachste Variante hierzu ist ein USB-Stick. Damit das funktioniert, muss er jedoch vorher bootbar gemacht werden.

Integration: So lassen sich die Treiber einbinden.
Integration: So lassen sich die Treiber einbinden.

Das gelingt beispielsweise mit dem Windows-eigenen diskpart (siehe auch Diskpart - Festplatten auf der Kommandozeile managen). Für den nächsten Schritt, die Treiberintegration, sollten externe Tools zu Hilfe genommen werden. Gute Dienste leistet beispielsweise das kostenlose Tool Win Toolkit. Dort lassen sich unter dem Menüpunkt Integration die erforderlichen USB-3.0-Treiber in die Windows-Installationsversion integrieren. Firmen sollten an dieser Stelle überlegen, ob sie nicht gleich auch die Treiber für Chipsätze, Netzadapter, eingebaute Kameras usw. integrieren, um das künftige Windows-7-Deployment auf neuen Rechnern zu beschleunigen.

Zwei Installations-Images

Bei der Arbeit mit dem Tool ist jedoch Vorsicht geboten: Die Installationsmedien unterscheiden zwischen der Windows Pre Environment (PE) und der eigentlichen Windows-Installation. Die Treiber müssen also für jede Variante integriert werden. Wird das vergessen, klappt beispielsweise zwar die Installation, aber das System erkennt später die USB-Ports nicht.

Für Unternehmen ist noch eine andere Funktion des Tools interessant: Es erlaubt, automatisch während der Windows-Installation gleich Programme aufzuspielen, was wiederum viel Zeit bei der Einrichtung neuer Rechner spart. Hier bieten sich etwa VPN-Clients, Citrix-Receiver oder andere Werkzeuge an, die im Firmeneinsatz unverzichtbar sind. (mje)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche.