Microsofts neuer Browser

Internet Explorer 10: die Neuerungen im Überblick

Fazit

Der Internet Explorer 10 führt die Neuerungen des IE9 weiter und verbessert diese vor allem unter der Haube. Administratoren profitieren von den neuen Gruppenrichtlinien, können sie damit doch den Browser gezielt steuern und besser an ihre Umgebung anpassen als die Konkurrenten. In HTML-Benchmarks schneidet der IE10 bereits gut ab, und auch mit der abgespeckten Metro-Oberfläche kann man gut arbeiten und surfen.

Allerdings wird es für Microsoft nun Zeit, den Internet Explorer 10 auch optisch aufzufrischen. Denn installiert man etwa eine externe Browser-Erweiterung wie LastPass, muss dafür eine komplette Toolbar aktiviert werden. Das ist weder zeitgemäß, noch sieht es wirklich gut aus. Auch wenn man tiefer in die Optionen des Browser einsteigt, landet man bald in dem unabsichtlichen Untermenü, das mindestens seit Version 7 Teil des Browsers ist.

Ein weiterer verbesserungsbedürftiger Bereich sind die Tracking-Protection-Listen. Diese sind noch immer ein guter Ansatz, allerdings fehlt eine intuitive Möglichkeit, mit der man die Daten selbst erstellen oder anpassen kann. So wäre etwa ein zusätzliches Programm praktisch, das eine Webeite lädt und die verschiedenen Bereiche markiert, die von externen Seiten geladen werden. Anschließend könnten Nutzer genau definieren, welche Bereiche auf Listen gesetzt werden. Dennoch ist der IE10 eine gute Weiterentwicklung, mit der Microsoft einige Schnitzer von Browsern wie dem IE6 ausgleichen kann. (mje)