Erste Hilfe im Notfall

Ratgeber: Rettungsfunktionen von Windows 7 richtig nutzen

Wiederherstellungsmenü booten

Zentrale Anlaufstelle für das Recovery einer nicht mehr startfähigen Installation von Windows 7 ist das Wiederherstellungsmenü. Sie lässt sich beim Booten des Rechners von der Installations-DVD oder die Notfall-CD unter dem Eintrag Computerreparaturoptionen aufrufen.

Rettungsumgebung: Zentrale Anlaufstelle für das Recovery einer nicht mehr startfähigen Installation von Windows 7 ist das Wiederherstellungsmenü.
Rettungsumgebung: Zentrale Anlaufstelle für das Recovery einer nicht mehr startfähigen Installation von Windows 7 ist das Wiederherstellungsmenü.

Zunächst durchsucht das Rettungssystem die Laufwerke nach Windows-7-Installationen und liefert eine Tabelle der gefundenen Versionen. Ist die Liste trotz intakter Festplatte und vorhandener Windows-7-Installation leer, wird das Systemlaufwerk über einen Controller angeschlossen, für den Microsoft in Windows 7 standardmäßig keinen Treiber mitliefert. Das Problem lässt sich mit einem Klick auf Treiber laden nebst passendem Treiber-Medium lösen.

Nachdem die Wiederherstellungskonsole die Windows-7-Installation gefunden hat, geht es mit "Weiter" zu den Systemwiederherstellungsoptionen. Hier stellt Windows 7 dem Anwender fünf Tools bereit: Systemstartreparatur, Systemwiederherstellung, Windows Memory Diagnostic, Windows-Speicherdiagnose und Eingabeaufforderung. In einigen vorinstallierten OEM-Versionen von Windows 7 ist die Systemstartreparatur durch ein anderes Recovery-Tool ersetzt.

Startumgebung reparieren

Mit der Systemstartreparatur stellt Windows 7 eine Recovery-Automatik für die Boot-Umgebung bereit.

Startumgebung reparieren: Mit diesem Befehl aus dem Wiederherstellungsmenü der Installations-DVD erkennt und repariert Windows 7 fehlende oder beschädigte Systemdateien ohne Nachfrage.
Startumgebung reparieren: Mit diesem Befehl aus dem Wiederherstellungsmenü der Installations-DVD erkennt und repariert Windows 7 fehlende oder beschädigte Systemdateien ohne Nachfrage.

Die Routine ermittelt und repariert fehlende oder beschädigte Systemdateien ohne Nachfrage. Hierfür vergleicht Windows 7 Partitionseinstellungen, Bootmanager und Systemdateien mit den Vorgaben beziehungsweise Originaldateien auf der Installations-DVD oder Notfall-CD. Erkennt die Routine ein Problem, werden die Boot-Einstellungen wiederhergestellt und die beschädigten Systemdateien ersetzt, um ein ordnungsgemäßes Hochfahren von Windows 7 zu ermöglichen.

Welche Änderungen während der Reparatur tatsächlich vorgenommen wurde, lässt sich über das Protokoll nachvollziehen, das unter Diagnose- und Reparaturdetails anzeigen einsehbar ist.

Fehlen der Windows-Installation ganze Systemordner, ist der Bootsektor defekt oder die Partitionstabelle beschädigt, kann die Systemstartreparatur nicht helfen.