Collaboration Tools

Virtuelle Teamarbeit klappt nicht

Wirrwarr durch Tools aus der Cloud

Andreas Stiehler, Principal Analyst - Digital Enterprise, führt aus: "Dabei haben viele Unternehmen während der letzten Jahre bereits intensiv in neue Tools und Services zur Unterstützung der Zusammenarbeit investiert sowie die Bereitschaft gezeigt, mit dem Einsatz von Cloud Services neue Wege zu gehen. Allerdings wurde so auch ein Anwendungsdschungel geschaffen, der die Mitarbeiter überfordert und die Kosten in die Höhe treibt." Konsequenz dessen sei "der Ruf nach integrierten Gesamtlösungen sowie entsprechenden Diensten".

Wenn es um's Geld geht, zeigen sich die befragten Unternehmen uneinheitlich. 55 Prozent verfolgen bei ihren Investitionsentscheidungen in virtual Collaboration einen strategischen Ansatz. Bei 28 Prozent ist dies Bestandteil der IT-Strategie und bei 17 Prozent des jeweiligen Fachbereiches.

Wer über die Collaboration-Investitionen entscheidet

Die IT ist also nicht Ansprechpartner Nummer eins. PAC wollte wissen, welche Akteure an Investitionsentscheidungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit beteiligt sind. Das Top-Management wird von 90 bis hundert Prozent genannt, die IT von 61 bis 78 Prozent. Hier gilt: der Einfluss der IT wächst mit der Firmengröße. Den jeweiligen Fachbereich nennen zwischen 48 und 54 Prozent der Befragten, hier zeigt sich also ein deutliches Mitspracherecht.