Tipp für Oracles Virtualisierungssoftware

VirtualBox: Screencasts virtueller PCs erstellen

Zu Demo- oder Schulungszwecken etwa kann es nützlich sein, die Aktionen innerhalb virtueller Maschinen aufzunehmen. Dazu ist keine zusätzliche Software erforderlich, sondern VirtualBox besitzt bereits von Haus aus eine entsprechende Aufzeichnungsfunktion.

Lösung: Rufen Sie zuerst bei ausgeschalteter virtueller Maschine über den Ändern-Dialog deren Anzeigeoptionen auf. Nun klicken Sie auf die Registerkarte Videoaufzeichnung und setzen ein Häkchen vor Videoaufzeichnung aktivieren. Danach lassen sich die Optionen wie Framerate und Qualität anpassen. Berücksichtigen Sie, dass Änderungen an der Bildgröße auch den kbps-Wert der jeweiligen Aufzeichnungsgüte beeinflussen. In der Regel bilden die Voreinstellungen einen guten Kompromiss zwischen Qualität und Größe der Videodatei. So benötigt eine aufgenommene Minute knapp 5 MByte.

Nachdem Sie alles Ihren Wünschen entsprechend konfiguriert haben, booten Sie den virtuellen Rechner und können dann die Aufnahme über das Menü Geräte / Videoaufzeichnung starten oder beenden. VirtualBox speichert das Video im Ordner der virtuellen Maschine im WebM-Format. Sie können es zum Beispiel direkt in Browsern wie Firefox und Chrome oder in einem Videoplayer wie VLC wiedergeben. Letzterer ist seit Version 2.1 dazu in der Lage.

Eine Audio-Unterstützung, um etwa die Windows-Sounds beim Starten und Beenden mit aufzunehmen, ist in VirtualBox aktuell nicht enthalten.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von VirtualBox. (mje)