2005er Desktop-CPUs: 3,20-GHz-Dual-Core & 64 Bit

Fazit

Glaubt man AMD und Intel, dann führt ab Mitte 2005 an Dual-Core-CPUs kein Weg vorbei. Doch Vorsicht, wer nicht massiv parallel operierende Anwendungen nutzt, wird enttäuscht sein. Die Taktfrequenzen erster Dual-Core-CPUs wie Intels Pentium-4-Nachfolger "Smithfield" und der nächsten Athlon-64-FX-Generation "Toledo" liegen deutlich unterhalb von denen aktueller Single-Core-Prozessoren.

So werden für das Gros an Desktop-PCs im Jahr 2005 herkömmliche Single-Core-CPUs erste Wahl bleiben. Und Stillstand ist bei diesen Prozessoren nicht zu verzeichnen. So will Intel dem Pentium 4 und der Extreme Edition mit dem Prescott-2M-Core nochmals einen kräftigen Schuss mehr Performance verleihen. Außerdem erhalten die CPUs die 64-Bit-Erweiterung EM64T. Damit bietet der Pentium 4 die gleiche Flexibilität bei der Betriebssystem- und Applikationswahl wie AMDs Athlon-64-Prozessoren.

So soll auch die lange erwartete 64-Bit-Version von Windows XP wohl zur CeBit 2005 auf den Markt kommen. Als deutliches Zeichen hierfür gilt der seit Mitte Dezember 2004 erhältliche Release Candidate 1. (cvi)