2005er Desktop-CPUs: 3,20-GHz-Dual-Core & 64 Bit

Neue Pentium 4 600er Serie

Die aktuellen Pentium-4-Prozessoren der Serie 500 basieren auf dem Prescott-Core mit 1 MByte L2-Cache. Als Topmodell fungiert der Pentium 4 570J mit 3,80 GHz Taktfrequenz. Seit Ende 2004 verfügen die CPUs mit dem E0-Stepping durch die XD-Technologie über den erweiterten Schutz vor Buffer Overflows. Ein "J" am Ende der Prozessornummer weist auf das XD-Feature hin. Den Einstieg in Intels Pentium-4-CPUs mit LGA775-Steckplatz markiert das Modell 520/520J mit 2,80 GHz Taktfrequenz. Allen Versionen gemein sind ein 800 MHz schneller FSB sowie die Hyper-Threading-Technologie.

Neue 500er Pentium 4 sind auf den Roadmaps nicht mehr zu finden. Dafür erweitert Intel noch im ersten Quartal 2005 die Pentium-4-Familie mit der 600er Serie. Diesen CPUs spendiert der Hersteller den Prescott-2M-Core. Für mehr Performance soll dabei der nun 2 MByte fassende L2-Cache sorgen. Allerdings wird zum Launch das Topmodell Pentium 4 660 nur mit 3,60 GHz Taktfrequenz arbeiten. Der Pentium 4 670 mit 3,80 GHz folgt im zweiten Quartal 2005. Folgende weitere 600er Modelle bietet Intel ab der Markteinführung an: Pentium 4 630 (3,00 GHz), 640 (3,20 GHz) und 650 (3,40 GHz).

Intel stattet die Pentium-4-600-Modellreihe mit der 64-Bit-Erweiterung EM64T, Hyper-Threading sowie der XD-Technologie aus. Außerdem erhalten die Desktop-Prozessoren SpeedStep zum dynamischen Senken der Taktfrequenz und Core-Spannung. Unverändert zu den 500er Modellen arbeitet der FSB weiterhin mit 800 MHz. Intel bietet die CPUs ausschließlich für den LGA775-Steckplatz an.