Neue Ivy-Bridge-CPU mit 22 nm

Test: Intel Core i7-3770K

HD Graphics 2500/4000

Bereits in den Core-Modellen mit Sandy-Bridge-Architektur integriert Intel die CPU und die Grafik-Engine auf einem Siliziumplättchen. Die Grafik gibt es ja nach CPU als HD 2000 und HD3000. Die Graphics HD 2000 nutzt sechs sogenannte Execution Units, die 3000er Variante besitzt zwölf Units.

In den Ivy-Bridge-CPUs spendiert Intel der Grafik-Engine in der Variante HD 2500 wieder sechs und in der HD 4000 16 Ausführungseinheiten. Der Basistakt der Engines beträgt neuen Desktop-Quad-Core-Prozessoren 650 MHz, maximal sind durch den Turbo Mode bis zu 1150 MHz möglich. Beim Vorgängermodell Core i7-2700K kann die Taktfrequenz der HD-3000-Engine von 850 auf bis zu 1350 MHz erhöht werden.

Features: Die neue Grafik-Engine der Ivy-Bridge-CPUs im Vergleich zu der Vorgängerserie.
Features: Die neue Grafik-Engine der Ivy-Bridge-CPUs im Vergleich zu der Vorgängerserie.
Foto: Intel

Mit Ivy Bridge beherrscht die Grafik-Engine nun auch DirectX 11, bisher ist maximal DirectX 10.1 möglich. Hardware Tessellation ist damit ebenso möglich wie das Shader Model 5.0 (Sandy Bridge: SM 4.1). Durch den Shader-Support soll in Einzelfällen im Vergleich zur Sandy-Bridge-Grafik eine bis zu 20-fach höhere Performance möglich sein. Neu ist noch, dass bei Ivy Bridge die Grafik-Engine den Last Level Cache ebenfalls nutzt. Insgesamt ermöglicht die HD 4000 gegenüber der HD 3000 laut Intel die doppelte 3D-Geschwindigkeit.

Die integrierte Ivy-Bridge-Grafik unterstützt nun auch nativ bis zu Displays. Damit lassen sich beispielsweise ein Notebook-Display sowie zwei weitere Monitore, die über eine Docking-Station angeschlossen sind, zusammen nutzen.

Intels Quick Sync Technologie soll mit Ivy Bridge ebenfalls die doppelte Performance erreichen. Bei Quick Sync wird das Video Processing Hardware-basierend von der Grafik-Engine erledigt.