Quad-Core-CPUs mit Turbo 2.0 und HD-Grafik

Konkurrenz chancenlos - Intel Core i5-2500K und Core i7-2600K im Test

Sandy Bridge: Neue Features im Detail

Intels Desktop-Prozessoren auf Basis der Sandy-Bridge-Architektur gibt es zum Start mit zwei (Core i3-2xxx) und vier Kernen (Core i5-2xxx und Core i7-2xxx). Bis auf die Serie Core i5-2xxx beherrschen die Prozessoren zusätzlich noch Hyper-Threading. Alle neuen Prozessoren besitzen dabei stets die auf dem gleichen 32-nm-Siliziumplättchen integrierte Grafik-Engine.

Der evolutionäre Schritt von Westmere auf Sandy Bridge lässt neben vielen Architektur-Features auch die Größen der ersten beiden Cache-Stufen unverändert. Jedem Kern steht somit 64 KByte L1-Cache, aufgesplittet in je 32 KByte für Daten und Befehle, sowie ein 256 KByte fassender L2-Cache zur Verfügung. Der von den zwei oder vier Prozessorkernen sowie der Grafik-Engine gemeinsam genutzt L3-Cache (Last Level Cache) besitzt eine Größe von 3, 6 oder 8 MByte - je nach Modell.

Flurplan: Die Prozessorkerne und die Grafik-Engine sind auf einem Siliziumplättchen vereint. Der L3-Cache, auch Last Level Cache genannt, steht den CPU-Kernen sowie der Grafik zur Verfügung.
Flurplan: Die Prozessorkerne und die Grafik-Engine sind auf einem Siliziumplättchen vereint. Der L3-Cache, auch Last Level Cache genannt, steht den CPU-Kernen sowie der Grafik zur Verfügung.
Foto: Intel

Der Speicher-Controller ist wie schon bei den Nehalem- und Westmere-Prozessoren ebenfalls wieder auf dem Prozessor integriert. Allerdings setzt die Desktop-Variante von Sandy Bridge auf den neuen Sockel 1155. Dabei werden aber wieder zwei DDR3-Channels unterstützt. Die zum Start vorgestellten CPUs steuern die DIMMs mit maximal 1333 MHz an. Allerdings sind bereits 1600 MHz in Planung.

Ringarchitektur: In einem unidirektionalen Ringbus im LLC lassen sich die Daten transportieren und von den Kernen und der Grafik gemeinsam nutzen.
Ringarchitektur: In einem unidirektionalen Ringbus im LLC lassen sich die Daten transportieren und von den Kernen und der Grafik gemeinsam nutzen.
Foto: Intel

Feinschliff erhielt Sandy Bridge auch bei den Registern und Buffer. Beispielsweise fasst Sandy Bridge nun 64 statt 48 Load Buffer Entries. Außerdem kann die neue Architektur im Vergleich zum Vorgänger nun 16 statt 8 Fließkomma-Operation (einfache Genauigkeit) gleichzeitig bearbeiten.