Schnellste Desktop-Quad-Core-CPU von AMD

Test: AMD Phenom 9900 mit 2,6 GHz

Energieverbrauch: Leerlauf

AMD und Intel spezifizieren den Energiebedarf ihrer Prozessoren mit der Thermal Design Power (TDP). Bei diesem Wert handelt es sich um ein theoretisches Maximum – in der Praxis liegt der Energiebedarf der Prozessoren in der Regel selbst bei hoher Auslastung darunter. Die CPU-Kühler müssen aber für diese TDP-Werte entsprechend dimensioniert sein.

Interessanter ist der reale Energieverbrauch der kompletten Plattform – ohne Monitor. Unsere Testplattformen unterscheiden sich lediglich beim Mainboard und natürlich der CPU. Grafikkarte, Netzteil, Festplatte und wenn möglich der Speicher sind identisch. Damit lassen sich praxisnahe Aussagen treffen, wie sehr der Prozessor den Energieverbrauch der Plattform beeinflusst.

Im folgenden Diagramm vergleichen wir den Systemverbrauch unter Windows Vista im „Leerlauf“ ohne aktivierten Energiesparmodus:

Regungslos: Trotz geringerem TDP-Wert von 95 Watt benötigen die vier 65-nm-Kerne des Phenom 9600 etwas mehr Energie als die 125-Watt-TDP-CPU Athlon 64 X2 6400+. Dagegen beweist der Phenom 9900 durch die höchste Leistungsaufnahme, dass sein TDP-Wert bei 140 Watt liegt. Dass der Core-2-Extreme QX9650 mit DDR3-1333 deutlich sparsamer ist als mit DDR2-800, liegt vor allem an den unterschiedlichen X38-Mainboards.
Regungslos: Trotz geringerem TDP-Wert von 95 Watt benötigen die vier 65-nm-Kerne des Phenom 9600 etwas mehr Energie als die 125-Watt-TDP-CPU Athlon 64 X2 6400+. Dagegen beweist der Phenom 9900 durch die höchste Leistungsaufnahme, dass sein TDP-Wert bei 140 Watt liegt. Dass der Core-2-Extreme QX9650 mit DDR3-1333 deutlich sparsamer ist als mit DDR2-800, liegt vor allem an den unterschiedlichen X38-Mainboards.

Jetzt sind die Energiesparfunktionen Intel SpeedStep und AMD Cool’n’Quiet zum dynamischen Senken von Taktfrequenz und Core-Spannung aktiv. Windows befindet sich weiterhin im „Leerlauf“:

Sparfüchse: Der Phenom 9600 arbeitet bei 2,3 GHz Taktfrequenz mit einer Core-Spannung von 1,25 V. Im Stromsparmodus reduziert Cool’n’Quiet 2.0 den Arbeitstakt auf 1,15 GHz bei einer Core-Spannung von 1,05 V. Damit spart die CPU zirka 14 Watt. Ebenso reguliert der Phenom 9900 seinen Leistungshunger, allerdings bei Ausgangswerten wie 2,6 GHz Taktfrequenz, 1,3 V Core-Spannung und einem TDP-Wert von 140 Watt. Sehr deutlich fällt die Einsparung beim Athlon 64 X2 6400+ aus. Bei den Intel-CPUs sinkt der Energiebedarf im Leerlauf mit SpeedStep nur marginal, weil bei den Prozessoren bereits andere Powersave-Technologien greifen. SpeedStep hilf bei den Intel-CPUs Energie zu sparen, wenn die Prozessorauslastung im „mittleren“ Bereich liegt.
Sparfüchse: Der Phenom 9600 arbeitet bei 2,3 GHz Taktfrequenz mit einer Core-Spannung von 1,25 V. Im Stromsparmodus reduziert Cool’n’Quiet 2.0 den Arbeitstakt auf 1,15 GHz bei einer Core-Spannung von 1,05 V. Damit spart die CPU zirka 14 Watt. Ebenso reguliert der Phenom 9900 seinen Leistungshunger, allerdings bei Ausgangswerten wie 2,6 GHz Taktfrequenz, 1,3 V Core-Spannung und einem TDP-Wert von 140 Watt. Sehr deutlich fällt die Einsparung beim Athlon 64 X2 6400+ aus. Bei den Intel-CPUs sinkt der Energiebedarf im Leerlauf mit SpeedStep nur marginal, weil bei den Prozessoren bereits andere Powersave-Technologien greifen. SpeedStep hilf bei den Intel-CPUs Energie zu sparen, wenn die Prozessorauslastung im „mittleren“ Bereich liegt.