Test: Tintendrucker

Neu: Lexmark Z65

Für 179 Euro bietet Lexmark den Z65 an. Er arbeitet mit zwei Druckköpfen und bringt bis zu 4800 x 1200 Bildpunkte zu Papier. Anschluss findet das Modell über die USB-Schnittstelle. Papier kann es über zwei Fächer aufnehmen: Das erste Fach bietet Platz für 150 Blatt, das zweite für 100 Blatt. Das Papier zieht er laut und bisweilen etwas schief ein. Liegt Fotopapier im Fach, reicht dem Z65 oft nicht die Kraft, um es einzuziehen. Man muss das Blatt etwas anschieben.

Textdokumente in der Standardqualität druckt der Lexmark Z65 zügig. Er legt durchschnittlich etwas mehr als sechs Seiten auf die Ablage. Die Qualität überzeugt nicht hundertprozentig. Wer ein besseres Schriftbild verlangt, muss eine bis zwei Qualitätsstufen höher einstellen. Der Druck verlangsamt sich dadurch um das drei- bis sechsfache.

Drucken von Grafiken gehört nicht zu seinen Stärken. Bei normaler Qualitätsstufe ist er zwar flink, das Ergebnis jedoch wenig ansehnlich. Mit den besten Einstellungen kann er weit gehend überzeugen, braucht aber viel Zeit. Unsere Grafik-Testseite lag nach knapp sechs Minuten vor. Fotos bringt der Lexmark Z65 scharf, aber etwas blass zu Papier. Das Testfoto in bester Qualität druckt er in knapp sechs Minuten.

In punkto Druckkosten bildet der Lexmark Z65 das Schlusslicht im Test. Er ist der einzige, dessen Schwarzweiß-Seite mehr als zehn Cent kostet. Unsere Farbtestseite liefert er für satte 70 Cent. Die 43 Euro teure Schwarzpatrone reicht für knapp 400 Seiten, die Dreikammer-Farbpatrone (46,99 Euro) für 67 Seiten bei 75 Prozent Deckung.