Drucken und scannen in 3D

XYZprinting Da Vinci 1.0 AiO im Praxistest

Der XYZprinting Da Vinci 1.0 AiO erstellt 3D-Scans und druckt sie als 3D-Objekt aus. Der Test zeigt, ob das so einfach ist, wie es klingt.

Die Idee ist super: Mit dem Multifunktionsgerät XYZprinting Da Vinci1.0 AiO lassen sich dreidimensionale Objekte nicht nur ausdrucken, sondern auch einscannen. Ist das die perfekte Maschine, um zu Hause für einen sicheren Nachschub an Ersatzteilen oder Kopien von Lieblingsfiguren zu sorgen? Vom Preis her schon: Denn das All-in-One-Gerät ist mit rund 800 Euro durchaus günstig. Viele 3D-Drucker, die nur drucken, liegen in der Anschaffung oft deutlich darüber. Ob das Multifunktionsgerät aber auch den Wunsch nach kinderleicht gemachten 3D-Kopien hält, kann nur der Praxistest entscheiden.

Nach dem Auspacken ist klar, dass wir die 3D-Druckeinheit bereits kennen. Sie stammt aus dem XYZprinting Da Vinci 1.0. Äußerlich ähnelt der Da Vinci 1.0 AiO auch stark der reinen Druckervariante. Er ist relativ klobig und ein rundherum geschlossenes Gerät. An der Vorderseite befinden sich das Display und die Bedientasten. In der Testversion lässt sich Deutsch als Sprache auswählen. An Anschlüssen beschränkt sich das 3D-Druck-Kombigerät auf USB als Verbindung zum Rechner. Einen SD-Kartenslot bietet es nicht. Das Ansteuern ohne PC ist damit nicht möglich.

Das Innenleben des Da Vinci 1.0 AiO

Im Lichtschnittverfahren scannt der XYZprinting Da Vinci 1.0 AiO den Gegenstand ein.
Im Lichtschnittverfahren scannt der XYZprinting Da Vinci 1.0 AiO den Gegenstand ein.

Hier befinden sich neben der Druckplattform auch ein eingebauter Drehteller und zwei Laserlinsen sowie eine Kamera, deren Auflösung XYZprinting mit 2 Megapixel angibt. Scannen und Drucken kann nicht gleichzeitig passieren. Im Gegensatz zur Bauplattform ist der Drehteller fürs 3D-Scannen fest am Boden des Da Vinci 1.0 AiO fixiert. Deshalb muss zum Scannen die Druckfläche nach oben fahren. Soll es mit dem Drucken losgehen, muss wiederum der Drehteller leer sein, um Kollisionen zu vermeiden. Denn dann bewegt sich die Druckplattform umso weiter nach unten, je mehr der Gegenstand „anwächst“.