Internet der Dinge
IoT mit dem Intel Galileo- und Edison-Board
Es ist für uns bereits ganz normal, dass der Hotelkühlschrank automatisch erkennt, was von ihm herausgenommen wurde und das dies auch gleich auf der Zimmerrechnung landet. Es ist ebenfalls für uns selbstverständlich, dass wir nach einer Bestellung im Internet unser Paket bis zu uns nachhause verfolgen können. Wir stecken mitten drin im Zeitalter von IoT und das Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft. Dank der ausgebauten Vernetzung, fällt uns der Datenaustausch erheblich leichter. Die Computer werden immer kleiner und leistungsstärker. Das einzige Hindernis ist nur noch unsere Vorstellungskraft.
Haben wir eine Vision, muss diese erstmal durch Prototypen und Experimente getestet werden, bevor es an die eigentliche Entwicklung und Produktion geht. Dazu veröffentlichte Intel am 4 Oktober 2013 beim Rome Maker Fair, das erste Intel Galileo Board. Ein Open-Source Einplatinencomputer, der auf die bewährte Arduino Architektur aufbaut. Bestückt mit der kleinsten CPU von Intel, einem Quark SoC X1000 Prozessor. Dieser hat eine Geschwindigkeit von 400 MHz (X86 - 32 Bit) und 512 MByte SRAM. Als Standard Betriebssystem wird hierbei auf ein embeded Linux Kernel V.3.8 gesetzt.
- Intel IoT Lab
Um beim Thema Internet der Dinge vorne mitzumischen, hat Intel jetzt in Feldkirchen bei München das erste von mehreren IoT-Labs mit zahlreichen Showcases aufgemacht. - Intel IoT Lab
Der Intel City Simulator zeigt, wie die Stadt München mit Hilfe von Sensoren den Verkehrsfluss bei hoher CO2-Belastung regulieren könnte: - Intel IoT Lab
Betroffene Zonen dürfen nur gegen Gebühr befahren werden. Alternativ gibt es vergünstigte Parkgebühren. - Intel IoT Lab
Eine fairere Methode wird hier demonstriert: Die Höhe der Gebühr berechnet sich aus dem tatsächlichen Beitrag der Fahrzeuge am CO2-Ausstoß. - Intel IoT Lab
Dieser wird von modernen Fahrzeugen ohnehin ständig ermittelt und muss nur ausgelesen werden. - Intel IoT Lab
Gleichzeitig testet Intel zusammen mit Partner, inwieweit Infotainment- und Steuerungssysteme sicher zusammengeführt werden können. - Intel IoT Lab
Safenet zeigt am Beispiel einer Carrera-Bahn... - Intel IoT Lab
, welche Monetarisierungsstrategie es für Embedded-Software gibt. - Intel IoT Lab
McAfee demonstriert, wie das Internet der Dinge sicherer werden kann. - Intel IoT Lab
Das Yoga Connected Home System... - Intel IoT Lab
verbindet verschiedene Geräte über eine Gateway mit der Cloud. - Intel IoT Lab
Als Überwachungs- und Bedienkonsole dient ein Tablet oder Smartphone. - Intel IoT Lab
Dank Smartmetering sind auch Energieversorger stark am Thema Internet der Dinge interessiert.
Kaum präsentierte Intel das Meisterstück der Öffentlichkeit, flossen zahlreiche Kommentare in das Intel Maker Forum. Anhand des Feedbacks, entstand dann das Intel Galileo Board Gen 2. Dieses war mit dem gleichen Prozessor bestückt, diente aber mit weitaus besseren Komponenten und Schnittstellen.
Die Entwickler erhielten nun mit dem Galileo Board Gen 2 alles Notwendige aus einem Guss:
Ein integrierter SD Kartenslot, der das Speichern von umfangreichen Daten ermöglicht.
Ein Ethernet Anschluss für die Kommunikation im Netzwerk und Internet.
Ein Mini-PCIe Schnittstelle für externe Hardware, wie zum Beispiel einer WiFi-Karte.
Micro-USB Anschlüsse, zum Beispiel für das Verbinden mit einer Webcam.
Und vieles weitere.
Beim klassischen Arduino Board hingegen, müssen diese unterschiedlichen Komponenten erst noch gekauft und zusammengebaut werden.