Internet der Dinge

IoT mit dem Intel Galileo- und Edison-Board

Die Mini-Computer Plattformen Galileo und Edison von Intel sind für Lösungen aus dem Bereich Internet of Things (IoT) prädestiniert. Wir erklären, warum.

Es ist für uns bereits ganz normal, dass der Hotelkühlschrank automatisch erkennt, was von ihm herausgenommen wurde und das dies auch gleich auf der Zimmerrechnung landet. Es ist ebenfalls für uns selbstverständlich, dass wir nach einer Bestellung im Internet unser Paket bis zu uns nachhause verfolgen können. Wir stecken mitten drin im Zeitalter von IoT und das Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft. Dank der ausgebauten Vernetzung, fällt uns der Datenaustausch erheblich leichter. Die Computer werden immer kleiner und leistungsstärker. Das einzige Hindernis ist nur noch unsere Vorstellungskraft.

Haben wir eine Vision, muss diese erstmal durch Prototypen und Experimente getestet werden, bevor es an die eigentliche Entwicklung und Produktion geht. Dazu veröffentlichte Intel am 4 Oktober 2013 beim Rome Maker Fair, das erste Intel Galileo Board. Ein Open-Source Einplatinencomputer, der auf die bewährte Arduino Architektur aufbaut. Bestückt mit der kleinsten CPU von Intel, einem Quark SoC X1000 Prozessor. Dieser hat eine Geschwindigkeit von 400 MHz (X86 - 32 Bit) und 512 MByte SRAM. Als Standard Betriebssystem wird hierbei auf ein embeded Linux Kernel V.3.8 gesetzt.

Kaum präsentierte Intel das Meisterstück der Öffentlichkeit, flossen zahlreiche Kommentare in das Intel Maker Forum. Anhand des Feedbacks, entstand dann das Intel Galileo Board Gen 2. Dieses war mit dem gleichen Prozessor bestückt, diente aber mit weitaus besseren Komponenten und Schnittstellen.

Die Entwickler erhielten nun mit dem Galileo Board Gen 2 alles Notwendige aus einem Guss:

  • Ein integrierter SD Kartenslot, der das Speichern von umfangreichen Daten ermöglicht.

  • Ein Ethernet Anschluss für die Kommunikation im Netzwerk und Internet.

  • Ein Mini-PCIe Schnittstelle für externe Hardware, wie zum Beispiel einer WiFi-Karte.

  • Micro-USB Anschlüsse, zum Beispiel für das Verbinden mit einer Webcam.

  • Und vieles weitere.

Beim klassischen Arduino Board hingegen, müssen diese unterschiedlichen Komponenten erst noch gekauft und zusammengebaut werden.