Macbook Air vs. iPad Air

Die fünf wichtigsten Gründe für ein Macbook Air

Apple hat den Preis für das Macbook Air gesenkt und die Leistung verbessert. Damit ändert sich mehr als man denkt, denn es rückt nun in die Nähe des iPad. Unsere fünf Kauftipps helfen Ihnen bei der Entscheidung: iPad oder Macbook Air?

iPad oder Macbook Air? Mit der jüngsten Preissenkung und Leistungssteigerung des Macbook Air befördert Apple das Einsteiger-Macbook in einen neuen Bereich, in dem sich sicherlich immer mehr Benutzer diese Frage stellen. Die Überschneidungen des Macbook Air mit einem Highend iPad Air sind deutlich größer geworden. Preislich liegen beide Geräte inzwischen gleichauf, doch was soll man nehmen? Fünf Argumente sprechen unserer Meinung nach für das Macbook Air:

1. Eine echte Tastatur

Zwar hat man sich inzwischen an die virtuelle Taststaur des iPad gewöhnt, aber echte, mechanische Tasten, noch dazu hintergrundbeleuchtet, die liefern immer noch das bessere Schreibgefühl. Tippfehler treten hier nur selten auf und sind meist auch schneller korrigiert als am iPad. Wer häufig längere Texte tippt, für den ist das Macbook Air daher ganz klar die bessere Lösung als ein iPad.

2. Bessere Software

Nun gut, hundertausende Apps für das iPad, das lässt sich unter OS X kaum toppen, aber die Qualität der Software zählt hier mehr als Quantität. Microsoft Office für den Mac ist beispielsweise selbst nach drei Jahren ohne nennenswerte Funktions-Updates immer noch besser als Office fürs iPad. Sowohl von der Funktionalität als auch von der Kompatibilität her. Und das lässt sich auf fast alle relevanten Software-Pakete ausdehnen. iMovie und iPhoto lassen am Mac ganz klar mehr Möglichkeiten zu, vor allem das die Dateiverarbeitung, Import, Export und Weitergabe von Daten angeht. Echte Profisoftware, wie beispielsweise Final Cut Pro X oder Logic Pro X gibt es für das iPad gar nicht - zurecht, denn ein Mac lässt sich in professioneller Umgebung deutlich einfacher integrieren als ein iPad.

3. Mehr Flexibilität

Zwar kann man den Arbeitsspeicher und die interne SSD-Kapazität des Macbook Air nicht mehr aufrüsten, aber Apple hat seinen Einsteiger-Notebooks mit USB 3 und vor allem mit Thunderbolt zwei mächtige Schnittstellen mit auf den Weg gegeben, über die man jegliche Art von Peripherie anschließen kann. Externes Raid-System mit mehreren Terabyte Kapazität? Kein Problem. Gigabit-Ethernet? Ein kleiner Adapter reicht - das gleiche gilt für ältere Firewire-Geräte. Hier liefert das Macbook Air deutlich mehr Flexibilität als ein iPad. Wer auf externe Peripheriegeräte Wert legt, sollte auf jeden Fall zum Macbook Air greifen, anstatt zu einem iPad.

4. Mehrbenutzer-fähig

Sie teilen Ihre digitalen Geräte gerne mit Mitbewohnern oder Familienmitgliedern? Dann gibt es bei einem iPad ganz schnell unangenehme Konflikte, denn hier ist nur ein Benutzer möglich. Jeder kann alles vom anderen Benutzer sehen. Besser macht das OS X Mavericks mit seinem Multiuser-Ansatz. Jeder Benutzer bekommt hier seinen eigenen Zugang zum Macbook Air und kann seine privaten Daten verborgen halten, seinen eigenen iTunes-Account verwalten und E-Mail-Zugänge sowie Chats individuell einstellen. Das ist deutlich praxisorientierter als ein iPad. In Familien oder Wohngemeinschaften macht daher ein gemeinsames Macbook Air mehr Spaß als ein iPad.

5. Schnelleres Wlan

Ok, ein iPad wird grundsätzlich drahtlos betrieben, und das macht es auch ganz gut, aber der aktuelle und ziemlich flotte Wlan-Standard (802.11ac) bleibt derzeit den Mac-Modellen vorbehalten. Hier gehen schon ganz andere Datenmengen über die Luftschnittstelle. Das macht sich beim Download großer Datenmengen aber auch beim Streamen von Videos bemerkbar. In diesen Bereichen spart das Macbook Air Zeit und liefert meist ruckelfreie Filme.

Fazit

Sicher, es gibt auch gewichtige Argumente für das iPad wie beispielsweise die geringeren Abmessungen und Gewicht, der tolle Touch-Screen in Retina-Auflösung, mehr Spiele etc. Wer aber ernsthaft mit einem mobilen digitalen Gerät arbeiten will, kommt an einem Notebook vom Kaliber eines Macbook Air nach wie vor nicht vorbei. (Macwelt/ad)

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