Schicker Bürorechner mit 21,5 Zoll Full HD Display

Lenovo ThinkCentre Edge 91z: All-in-One-Business-PC im Test

Handhabung und Lieferumfang

Der ThinkCentre Edge 91z mit den Abmessungen 545 x 414 x 81 mm (B x H x T) erreicht mit den integrierten Komponenten ein Gesamtgewicht von zirka 8,4 kg. Im Büroumfeld bietet eine Kensington-Lock-Öffnung Schutz vor Diebstahl des Systems. Im Vergleich zu den hinteren USB-Schnittstellen fallen die zwei USB-2.0-Ports an der Gehäuseseite positiv auf, weil sie leicht zu erreichen sind, wenn USB-Geräte an den PC angeschlossen werden sollen. Weitere Vereinfachungen sind der leicht zugängliche Soft-Ein-/Ausschalter sowie die drei Taster für Helligkeit und Video-Quellen-Umschaltung an der Front des Rechners. Ein wenig schwierig ist es, den DVD-Auswurf-Schalter sowie die Kopfhörer- und die Mikrofonbuchse an der Seite des Rechners aufzuspüren.

Wer an die Innereien des Systems muss, kann den hinteren Gehäusedeckel öffnen. Das ist aber sehr umständlich und erfordert viel handwerkliches Geschick. Es müssen erst fünf Schrauben gelöst werden und der gesamte rückwärtige Gehäusedeckel aus dem Hauptrahmen geklipst werden. Auch den Deckel wieder ordnungsgemäß zu schließen ist nicht ganz einfach.

Übersichtlich: Die Bedienung des Displays erfolgt über vier Schalter. Eine Status-LED informiert den Anwender über den Betriebszustand.
Übersichtlich: Die Bedienung des Displays erfolgt über vier Schalter. Eine Status-LED informiert den Anwender über den Betriebszustand.

Als Wermutstropfen in unserem Test entpuppt sich die mitgelieferte Maus. Sie ist für eine normale Hand einfach zu klein und ergonomisch nicht optimal geformt. Wer die Eingabegeräte den ganzen Tag lang intensiv nutzt, sollte auf sie verzichten. Dagegen hinterlässt die mitgelieferte Tastatur einen guten Eindruck beim Schreiben. Sowohl Maus als auch Tastatur werden über einen kleinen Wireless-USB-Dongle gesteuert.

Das 21,5-Zoll-LED-basierte Display kann in unserem Test nicht überzeugen. Es erreicht zwar einen guten Helligkeitswert von 256 cd/qm doch um die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist es insbesondere in den unteren Ecken nicht zum Besten bestellt. Das größte Manko ist allerdings die stark spiegelnde Oberfläche: Sie stört beim Arbeiten extrem.

Im Business-Umfeld gehört das Windows-7-Professional-Betriebssystem zum Standardlieferumfang. So auch unser Testsystem, das mit der Windows-7-Pro-Variante in der 64-Bit-Version ausgestattet wurde. Zum weiteren Lieferumfang gehört ein Stromversorgungskabel. Ein User-Manual und einen Softwaredatenträger wird nicht mitgeliefert. Informationen oder Daten rund um das System muss der Nutzer auf der Hersteller-Homepage suchen und dann bei Bedarf downloaden. Allerdings hat Lenovo zahlreiche Softwareprogramme vorinstalliert, die die Wartung und den Umgang mit dem System enorm erleichtern. Dazu zählen zum Beispiel die Lenovo-ThinkVantage-Toolbox, die Tools von Corel wie Burn Now und DVD MovieFactory.

Zusätzlich kann der Anwender die installierten zeitbegrenzten Probierversionen von Microsoft Office 2010 und eine Internet-Security-Software nutzen. Leider lassen sich diese oft überflüssigen Beigaben nicht bei der Installation deaktivieren, sodass der Nutzer die Programme nach der Systeminstallation zeitraubend selber deinstallieren muss.