Monitore im Vergleich

Test: TFT-Displays mit 23- und 24-Zoll

Fazit und Messwerte

Die Mittelklasse der LCD-Displays kann sich sehen lassen. In den wichtigsten Leistungsmerkmalen liegen alle Modelle sehr nah beieinander. Dank hochwertiger Panels ist die Farbdarstellung allgemein auf hohem Niveau. Große Unterschiede stellen wir jedoch in der Ausstattung und im Stromverbrauch fest. Letztlich entscheidet hier das Budget.

Insgesamt macht uns der Samsung Syncmaster F2380 am meisten Spaß. Bildqualität, Handhabung und Stromverbrauch sind gut. Auch der Preis ist in Ordnung. Man muss lediglich leichte Abstriche in der Ausstattung hinnehmen.

Messwerte im Überblick

Produkt

Samsung SyncMaster F2380

Iiyama Prolite X2472HD

Dell U2410M

NEC MultiSync PA231W

HP ZR24w

Asus ML249H

Benq BL2400

Eizo FlexScan S2433W

AOC i2353FH

Maximale Helligkeit (cd/qm)

231

248

280

225

347

212

219

296

225

Standardabweichung der Helligkeit (cd/qm)

8

17,4

12,3

14,9

17,2

15,5

9,5

10,9

15,3

Maximaler Kontrast (x:1)

4913:1

3495:1

1324:1

922:1

933:1

2007:1

1835:1

1225:1

759:1

Reaktionszeit SWS (ms)

19

22,8

15,4

16,6

12,4

19,7

28,2

19,9

25,6

Leistungsaufnahme im Betrieb (Watt)

40,4

36

39,1

50,4

82,7

34,5

35,2

73

38,4

Leistungsaufnahme Standby (Watt)

0,1

0,1

0,7

0,2

0,1

0,1

1,8

1,5

0,1

Die Vorzüge der getesteten Displays lassen sich kurz zusammenfassen: allgemein gute Bildqualität sowie geringe Farbverschiebungen bei spitzen Blickwinkeln. Als Nachteil registrieren wir bei einigen Modellen eine hohe Leistungsaufnahme, dies betrifft insbesondere mit CCFL-Hintergrundbeleuchtung.

Das haben die Monitor-Hersteller erkannt und viele statten ihre Modelle mit modernen, Energie sparenden Techniken aus. Allen voran die LED-Hintergrundbeleuchtung. Sie liefert hohe maximale Helligkeiten zu messbar niedrigerem Stromverbrauch. Deswegen liegen die vier am Test beteiligten Modelle mit LED-Hintergrundbeleuchtung beim Stromverbrauch ganz vorn. Die Modelle von Asus, Benq, AOC und Iiyama brauchen im Betrieb, bei voll aufgedrehter Helligkeit weniger als 40 Watt, das ist vorbildlich. Mehr als doppelt so viel genehmigt sich der HP ZR24w. Wir messen 82,7 Watt. Das ist für heutige Maßstäbe eindeutig zu viel. (mje)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Macwelt.