Monitore im Vergleich

Test: TFT-Displays mit 23- und 24-Zoll

Helligkeit und Kontrast

Für einen kräftigen Bildeindruck sind Parameter wie Helligkeit und Kontrast entscheidend. Beide Werte korrelieren in gewisser Weise miteinander: Je heller das Display, desto höher der Kontrast. Allerdings nur dann, wenn Schwarz auch Schwarz bleibt, und der Schwarzwert nicht mit der Helligkeit ansteigt.

Rechtsaußen: Die Tasten des Dell-Monitors sind seitlich am Rahmen angebracht. Die Beschriftung blendet der Monitor auf dem Bildschirm ein.
Rechtsaußen: Die Tasten des Dell-Monitors sind seitlich am Rahmen angebracht. Die Beschriftung blendet der Monitor auf dem Bildschirm ein.

In der Mittelklasse arbeiten nur wenige Geräte im Test mit einer modernen LED-Hintergrundbeleuchtung. Hier herrscht nach wie vor die konventionelle CCFL-Technik vor. Auch wenn diese grundsätzlich kein Nachteil ist, sollte man bei farbverbindlichen Arbeiten auf eine ausreichende Aufwärmzeit der Kaltlichtröhren achten, erst nach etwa 20 bis 30 Minuten haben die Röhren ihre volle Leuchtkraft erreicht und das Bild bleibt helligkeits- und farbstabil.

In puncto maximaler Helligkeit liegen alle Geräte im Test nahe beieinander. Sie erreichen zwischen etwa 220 und 350 Candela pro Quadratmeter. Das ist allemal ausreichend für normale Büroarbeiten. Hier sollte man - je nach Umgebungslicht - die Helligkeit sogar auf unter 200 Candela pro Quadratmeter reduzieren, um die Augen zu schonen und Kopfschmerzattacken vorzubeugen.

Das hellste Bild im Test liefert der Monitor von HP mit 347 Candela pro Quadratmeter. Schlusslicht ist der Acer M230HDL mit 203 Candela pro Quadratmeter. Für Präsentationen in nicht abgedunkelten Räumen ist das in der Regel zu wenig.

Beim Kontrast messen wir große Unterschiede. Die Werte liegen zwischen 759:1 beim AOC i2353FH und fast 5000:1 beim Samsung Syncmaster F2380.

Auffällig: Die futuristische Standfußkonstruktion des Asus-Monitors ist ein Hingucker. Allerdings bietet der Fuß keine Höhenverstellung.
Auffällig: Die futuristische Standfußkonstruktion des Asus-Monitors ist ein Hingucker. Allerdings bietet der Fuß keine Höhenverstellung.

Tricks, wie eine dynamische Kontrastregelung, die je nach Bildinhalt die Hintergrundbeleuchtung dimmt, schalten wir für die Kontrastmessung grundsätzlich aus. Dennoch liegt der Samsung-Monitor weit vor der Konkurrenz, lediglich der Iiyama kann hier mit knapp 3500:1 halbwegs mithalten. In der Praxis wirkt sich der hohe Kontrastwert jedoch nicht so stark aus. Wir messen im Dunkelraum in dem keinerlei Umgebungslicht stört. Dies sind Idealbedingungen, die in natürlicher Umgebung kaum auftreten werden.

Schon eine kleine Lampe im Raum sorgt dafür, dass der Schwarzwert auf der Monitoroberfläche deutlich höher liegt, als im Dunkelraum. Damit sinkt der Kontrast. Letztlich entscheiden bleibt also die maximale Helligkeit.