Test: Core 2 Duo für Notebooks

Der Core 2 Duo tritt in Notebooks die Nachfolge des erst 2006 eingeführten Core Duo an. Der neue Prozessor soll noch mehr Leistung bei moderatem Stromverbrauch bieten. Im direkten Vergleich muss dies die neue mobile CPU beweisen.

Ungewöhnlich stillschweigend fand die Markteinführung des Core 2 Duo für Notebooks statt. In dieser Hinsicht unterschied sich der Start des neuen Prozessors deutlich von den Produkteinführungen vergangener CPUs der Centrino-Plattform. Üblicherweise erfolgten simultan die Produktvorstellungen der marktführenden Notebook-Hersteller, meist wurde die Gelegenheit ergriffen, komplett neue Gerätefamilien vorzustellen.

Dass dies beim Core 2 Duo im gewohnten Umfang ausblieb, mag angesichts des deutlich verkürzten Generationsintervalls seitens Intel nicht verwundern. Im Januar 2006 stellte Intel den Core Duo für Notebooks vor; bis er bei vielen Herstellern in Business-Notebooks anzutreffen war, wurde es April. Jetzt steht nur rund ein halbes Jahr später der Nachfolger parat. Ein etwas kurzer Zeitraum, um den mit durchwegs positivem Echo bedachten Core Duo so einfach zu verdrängen.

Die Vorreiter in Sachen Core-2-Duo-Notebooks waren bei Einführung des Prozessors Asus und Samsung. Die gestandene Riege der Business-Notebook-Hersteller folgte größtenteils sukzessive – zumindest mit Ankündigungen.

Der jetzt eingeführte Core 2 Duo, bisher unter dem Codenamen Merom geführt, ist pin-kompatibel zu seinem Vorgänger Core Duo (Yonah) und kann damit auch in der zu Beginn des Jahres vorgestellten Napa-Plattform Platz nehmen. Viele Hersteller haben daher ihr Modellangebot einfach um Varianten mit den neuen Prozessoren erweitert.

Informationen über die neue Core-Architektur finden Sie bei tecCHANNEL im Artikel Wechsel an der Spitze: Intels neue Core-Prozessoren. Einen ausführlichen Test der neuen Desktop-Intel-Prozessoren liefert Ihnen der Beitrag Volle Performance - halber Preis: Athlon 64 X2 fordert Core 2 Duo. Wenn Sie bei Merom, Yonah und Napa den Überblick behalten wollen, finden Sie eine detaillierte Auflistung unter Entschlüsselt: Codenamen im Überblick.