Android-Tablet

Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE im Test

Schon so oft wurde ein Samsung-Tablet als "iPad Killer" angekündigt. Beim Galaxy Tab S stimmen Display, Leistung und Features. Entscheidet jetzt nur noch die Frage, ob einem iOS oder Android lieber ist?

Leicht, flach, schön: Beim Galaxy Tab S richtet Samsung den Blick aufs Wesentliche - das Android-Tablet soll den Bauch überzeugen, nicht den Kopf. Wichtig ist, was man sieht und spürt. Und Sie sehen beim 10,5-Zoll-Tablet ein hinreißendes AMOLED-Display und spüren das leichteste und flachste 10-Zoll-Tablet.

So wandelt Samsung mit dem Galaxy Tab S auf den Spuren von Apple. Denn das iPad stand schon immer unter dem Motto: Mache die entscheidenden Dinge so brillant, das sich niemand an Details wie hohen Preisen oder fehlenden Anschlüssen stört.

AMOLED-Display: Der Kern des Galaxy Tab S

Das AMOLED-Display ist nicht nur das optische Highlight, sondern auch Basis für das Design des Tablet S. Da diese Display-Technik aufgrund der selbstleuchtenden, organischen Strukturen kein Hintergrundlicht benötigt, lässt sich das Galaxy Tab S mit 6,9 Millimetern und 468 Gramm so flach und leicht bauen wie kein anderes großes Tablet. Zum Vergleich: Das LTE-Modell des iPad Air wiegt 477 Gramm und ist 7,5 Millimeter hoch. Auch bei der Bildqualität schlägt das Galaxy Tab S den ewigen Konkurrenten: Farben wirken auf dem Samsung-Tablet satter und Details plastischer als beim iPad Air. Beide Displays haben eine hohe Qualität, doch das Galaxy Tab S ist immer eine Naselänge voraus.

Bei der maximalen Helligkeit liegen die Tablets ungefähr gleich auf. Doch durch die AMOLED-Technik erreicht das Samsung-Tablet einen deutlich höheren Kontrast. Die Pixel sind bei Schwarz komplett abgeschaltet - Schwarz ist dann wirklich absolut dunkel. Dadurch wirkt die Darstellung auf dem Galaxy Tab S plastischer und detaillierter, zum Beispiel bei Stoffen und Strukturen - ideal für Fotos und Filme. Durch die gute Helligkeit und den extrem hohen Kontrast lässt sich der Tablet-Bildschirm auch draußen noch gut ablesen, trotz leichter Reflexionen auf der spiegelnden Displayoberfläche. Die Punktedichte liegt bei einer Auflösung 2560 x 1600 Pixel bei 288 ppi etwas höher als beim iPad. Bei beiden Tablets ergeben sich dadurch angenehm klare Schriftzeichen und feine Farbverläufe.