Ivy-Bridge-Plattform und integriertes 3G
Test Dell Vostro 3360 - 13-Zoll-Business-Notebook im Alu-Design
Innerhalb seiner Vostro-Familie stuft Dell das Modell 3360 als "ultramobil" ein. Mit den Vostro-Notebooks werden Anwender in kleinen und mittleren Unternehmen sowie in Heimbüros adressiert. Die Designsprache des Vostro 3360 ist nicht gänzlich neu, sondern bereits von früheren Modellen wie dem Vostro V131 her bekannt. Aber das muss ja gerade in Unternehmen, wo unter Umständen mehrere Generationen Notebooks im Einsatz sind, kein Nachteil sein. Und als gelungen kann das Design immer noch durchgehen, was angesichts der kurzen Produktzyklen heutzutage keine Selbstverständlichkeit ist. Irgendwo um die 500 Euro netto beginnen die Angebote des Vostro 3360, nach oben ist da wie meist deutlich Spielraum. Anders als beispielsweise bei den Latitude-Modellen des Herstellers sind bei diesem Vostro die Konfigurationsmöglichkeiten deutlich geringer: Prinzipiell wählt der Kunde aus einer Reihe von vorkonfigurierten Systemen mit kleinen Änderungsmöglichkeiten.
Ausstattung
Ausstattung: In unserem Testgerät des Dell Vostro 3360 steckt ein Intel Core i5-3317U, ein Core-i-Prozessor der dritten Generation. Diese CPU ist auch in den meisten Vorschlagskonfigurationen des Vostro 3360 im Dell-Online-Angebot zu finden. Im Testgerät hat der Prozessor Zugriff auf 4 GByte DDR3-SDRAM, organisiert in zwei 2-GByte-Modulen. Der Online-Konfigurator bietet auch Modelle mit serienmäßigen 6 GByte Arbeitsspeicher.
Das 13,3-Zoll-Display arbeitet mit LED-Hintergrundbeleuchtung und der klassenüblichen Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten. Für die Ansteuerung des Displays ist Intels HD Graphics 4000 aus der Ivy-Bridge-Plattform verantwortlich. Externe Anzeigeeinheiten kann man per HDMI oder VGA anschließen. Im oberen Rahmen des Displaydeckels findet sich eine integrierte Webcam.
Peripherie kann man über drei USB-3.0-Ports anschließen. Anders als beim Vorgänger Vostro 3350 ist aber keiner der Ports mehr als kombinierter eSATA-Port ausgeführt. Im Gegensatz zu vielen Ultrabooks bringt das Gerät einen ordentlichen Ethernet-Port in normaler Bauhöhe mit.
Im WLAN funkt unser Testgerät gemäß 802.11b/g/n; zudem haben wir ein mobiles Breitbandmodul an Bord. Der Steckplatz für die SIM-Karte befindet sich auf der Gehäuserückseite. Drahtlos kommuniziert das Notebook darüber hinaus mit Bluetooth v4.0.
- Dell Vostro 3360
Das 13,3-Zoll-Display arbeitet mit einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten. - Dell Vostro 3360
Die Tastatur im Chiclet-Design gehört zu den Besseren ihrer Art. Das Layout ist stimmig, die Auflage könnte etwas fester sein. - Dell Vostro 3360
Das Gehäuse des Vostro 3360 bleibt knapp unter 2 cm Höhe. Der Ethernet-Port findet sich auf der rechten Gehäuseseite. - Dell Vostro 3360
Der HDMI-Anschluss liegt dicht bei den USB-3.0-Ports. - Dell Vostro 3360
Dells Backup-Tool hilft auch bei der Erstellung von Wiederherstellungsdatenträgern. - Dell Vostro 3360
Dank fest integriertem Akku bleibt auf der Rückseite beispielsweise Platz für den VGA-Ausgang. - Dell Vostro 3360
Gut Ding will Weile haben, sagt sich das Dell-Netzteil und lädt den Akku in gut vier Stunden komplett. - Dell Vostro 3360
Die Webcam-Software gehört zu den wenigen vorinstallierten Tools. - Dell Vostro 3360
Mit dem PC Checkup können Sie Systemdiagnosen durchführen. - Dell Vostro 3360
Der Selbsttest wird durchgeführt.
In Sachen Massenspeicher ist unser Testgerät mit einer traditionellen Festplatte ausgerüstet, das 320-GByte-Laufwerk stammt von Hitachi. Dell hat auch eine Modellvariante des Vostro 3360 mit 128-GByte-SSD im Programm. Bei den Festplatten kommt inzwischen häufig ein 500-GByte-Laufwerk mit 5400 U/min zum Einsatz. An der rechten Gehäuseseite findet sich ein Speicherkartenleser, der mit SD, MMC und MemoryStick Pro zurechtkommt.
Unser Test-Notebook läuft unter Windows 7 Home Premium, Dell bietet das Vostro 3360 derzeit nur noch mit Windows 8 Pro an.
Bei unserer Testausstattung liegt man preislich bei rund 660 Euro. Dieses Angebot umfasst einen einjährigen Basisservice mit Support am nächsten Arbeitstag. Das Ganze kann man natürlich aufstocken, eine Verlängerung des Basisservice auf drei Jahre kostet beispielsweise etwas mehr als 70 Euro oder alternativ knapp 2,40 Euro pro Monat.