Ultrabooks, Windows 8, Touch-Funktion

Notebooks 2013 - Trends und Technologien

Mit privaten Endgeräten auf Firmendaten zugreifen

Wie macht sich der Trend der Verwendung privater Geräte im Unternehmen oder BYOD auf dem deutschen Markt bemerkbar?

Jens Böcking, Manager Product Marketing - IT Solutions Mobile Computing, Samsung: "Die Bedeutung der Mobilität von professionellen IT-Anwendungen steigt zunehmend. Gerade im geschäftlichen Alltag ist es mittlerweile Standard, dass Informationen ständig verfügbar sind."
Jens Böcking, Manager Product Marketing - IT Solutions Mobile Computing, Samsung: "Die Bedeutung der Mobilität von professionellen IT-Anwendungen steigt zunehmend. Gerade im geschäftlichen Alltag ist es mittlerweile Standard, dass Informationen ständig verfügbar sind."
Foto: Samsung

Jens Böcking, Samsung: "Die Bedeutung der Mobilität von professionellen IT-Anwendungen steigt zunehmend. Gerade im geschäftlichen Alltag ist es mittlerweile Standard, dass Informationen ständig verfügbar sind. Darüber hinaus steigen die Anforderungen von Unternehmen, individuelle flexible Lösungen sowie unterstützende Technologien zur Verarbeitung dieser Informationen einzusetzen, um ihre Geschäftsprozesse mobil abzubilden. Genau hier setzt die B2B-Strategie von Samsung an. Wir entwickeln Lösungen und Produkte für den professionellen Einsatz wie Managed Information Services (M.I.S.) oder Cloud-Lösungen, die den geschäftlichen mobilen Alltag möglich machen."

Dirk Thomaere, Toshiba: "Das Thema BYOD wird in den Medien viel diskutiert, ob es als Trend wirklich auch in deutschen Unternehmen ankommen wird, das bleibt abzuwarten. Fördert ein Unternehmen diesen Trend, so gilt es viele organisatorische, rechtliche und sicherheitsrelevante Fragen zu lösen, vor denen mancher Arbeitgeber heute noch zurückschreckt. In der Breite ist BYOD noch nicht im deutschen Markt etabliert."

Verena Schlemmer, Acer: "Diese Entwicklungen lassen sich unter dem Stichwort ‚Consumerization of IT‘ zusammenfassen. Es zeigt sich, dass die individuellen Anforderungen im Hinblick auf Design und Funktionalität zunehmenden Einfluss auf die Auswahl der Geräte im Unternehmen gewinnen. Inzwischen verzeichnen wir eine hohe Nachfrage nach Produkten, die für den Unternehmenseinsatz relevante Funktionen im Bereich Sicherheitsmanagement und Administrierbarkeit mit persönlichen Designwünschen und speziellen Vorzügen für die Anwender verbinden."

Marcus Reuber, Dell: "BYOD stellt die IT-Verantwortlichen in den Unternehmen vor große Herausforderungen. Allen voran steht dabei die Aufgabe, die Privatgeräte abzusichern. Darauf muss der Markt mit entsprechenden Managementdiensten reagieren. Dell beispielsweise bietet hierfür ein Mobile Device Management sowie Desktop-Virtualisierungs-Lösungen. Erst vor Kurzem haben wir im Rahmen unserer KACE System-Management-Linie außerdem eine neue Managementlösung für iOS- und Android-Geräte vorgestellt."

"Mit Windows 8 und den neuen Tablet-PC- und Ultrabook-Formfaktoren aus der Latitude-Business-Serie steht den Unternehmen allerdings eine interessante Alternative zu BYOD zur Verfügung. Im Rahmen einer PYOD-Strategie (Pick Your Own Device) können sie ihren Mitarbeitern attraktive Systeme mit Touch-Bedienung zur Verfügung stellen, die als Fully-Managed-Client ihren Compliance- und Governance-Anforderungen entsprechen. Mit dieser Strategie lassen sich viele der rechtlichen, steuerlichen und sicherheitsrelevanten Probleme umgehen, die bei der Verwendung von privaten Geräten im Unternehmen entstehen."

Michael Melzig, Fujitsu: "Durch die immer größere Auswahl an Tablets, Applikationen und Smartphone-Systemen steigen die Akzeptanz und die Erwartungshaltung der Endanwender für die Integration von BYOD in Unternehmen. Die technologischen Voraussetzungen wie Managed Maintenance und Managed Services für die Integration sind bereits vorhanden. Die eigentliche Herausforderung liegt in den rechtlichen Fragen: Unternehmen, Personalabteilung, Rechtsabteilung und der Betriebsrat müssen festlegen, welche Strategie für das Unternehmen die passende ist. Policies sind unabdingbar, um die Rechte und Pflichten für Unternehmen und Anwender eindeutig zu klären. Dank des großen Lösungsportfolios von Fujitsu haben Unternehmen die Wahl zwischen den unterschiedlichen Lösungsansätzen, und wir helfen ihnen, gemeinsam die für sie passende Strategie zu entwickeln."

Stefan Engel, Lenovo: "Noch nicht merklich. Wird aber sicherlich in den nächsten zwei bis drei Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Der Trend hat vor allem in den USA eine größere Bedeutung."