Tablet mit Quad-Core und Android 4.0

Asus Eee Pad Transformer Prime im Test

Sehr gute Multimedia-Performance

Der Tegra-3-Prozessor verbessert das Asus Eee Pad Transformer Prime im Multimedia-Einsatz: Es spielte im Test fast alle Video-Formate problemlos und ruckelfrei ab. Selbst H.264-Filme im High-Profile und Full-HD-Auflösung liefen auf dem Tegra-3-Tablet flüssig - das schafften die Tegra-2-Tablets nicht. Perfekte Punktzahl räumte das Transformer als Musik-Spieler ab: Alle Test-Formate gab das Tablet wieder.

Den größten Vorteil des Tegra 3 sehen Sie bei angepassten 3D-Apps wie Spielen: Die 12 Rechenkerne der neuen Geforce GPU - die Grafikeinheit im Tegra 2 hat acht - erlauben aufwändigere Physik-Effekte, detaillierte Texturen und Schatten. Die Tegra3-Versionen von Spielen wie Riptide und Bladeslinger sehen sehr gut aus und um Klassen besser als Sie es bisher von Android-Spielen gewohnt sind: Der Spielspaß erhöht sich durch Kleinigkeiten wie beispielsweise das detailliertere Wasser oder Motion-Blur-Effekte in Riptide enorm.

Nass gemacht: Das für den Tegra 3 angepasste Spiel Riptide bringt zusätzliche Effekte mit.
Nass gemacht: Das für den Tegra 3 angepasste Spiel Riptide bringt zusätzliche Effekte mit.

Laut NVIDIA sollen demnächst bis zu 15 Spiele für den Tegra 3 neu oder in einer angepassten Version erscheinen. Einige Spiele unterstützen zudem Spiele-Controller für die Xbox 360, Playstation 3 oder Wii. Sie können dann das Tablet per Micro-HDMI-Ausgang und Adapterkabel - das Asus nicht beilegt - an einen Fernseher anschließen und wie eine Spielekonsole bedienen.

Das 11n-WLAN-Modul im Transformer Prime arbeitete im Test schnell - ähnlich flott sind Sie im WLAN auch mit dem Apple iPad 2 oder dem Samsung Galaxy Tab 10.1N unterwegs. Verhältnismäßig viel Zeit ließ sich das Android-Tablet dagegen beim Übertragen von Dateien per USB: Für rund 500 MByte brauchte es über vier Minuten - das geht bei den anderen Top-Tablets deutlich schneller.