HDMI, Sandy Bridge, eSATA

Test: Dell Latitude E5420 - 14-Zoll-Business-Notebook mit Intel Core i5

Performance und Bedienung

Performance: Unser Test-Latitude ist mit einem Core i5-2520M motorisiert. Dabei handelt es sich um einen mobilen Core i5 der zweiten Generation, wie Intel die CPUs der Sandy-Bridge-Plattform benennt. Der Core i5-2520M arbeitet mit einer Grundtaktfrequenz von 2,5 GHz, im Turbobetrieb dürfen es auch schon mal 3,2 GHz sein. Er ist damit etwas flinker als der in Business-Notebooks ebenfalls oft verwendete ein Core i5-2410M.

Ordnungshalber: WLAN-Verbindungen lassen sich per Schiebeschalter deaktivieren. Der Displaydeckel verfügt über eine ordentliche Verriegelung.
Ordnungshalber: WLAN-Verbindungen lassen sich per Schiebeschalter deaktivieren. Der Displaydeckel verfügt über eine ordentliche Verriegelung.

Die Dual-Core-CPU hat Intels integrierte Grafik HD Graphics 3000 mit an Bord. In unserem Testgerät stehen dem Prozessor 4 GByte DDR3-SDRAM zur Verfügung.

Unter Windows 7 setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Dabei kommen 17 Anwendungen zum Einsatz, die unterschiedliche Szenarios durchlaufen. Diese setzt der Benchmark in vier Workload-Szenarios ein: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3-D-Modelling. SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten.

In der Gesamtwertung des SYSmark 2007 Preview erreicht das Latitude E5420 eine Punktzahl von 186. Das ist in der Tat ein wenig mehr, als viele andere Business-Notebooks mit Core i5 in unserem Testparcours verbuchen konnten. Die 250-GByte-Festplatte von Toshiba (MK2561GSY) arbeitet mit 7200 U/min und hat ihren soliden Anteil an der Gesamtleistung.

Intels HD Graphics 3000 liefert unter 3DMark06 erwartungsgemäß ein solides Ergebnis ab, hier punktet das E5420 ein wenig höher als erwartet - im Vergleich zur Vorgeneration von Intels integrierter Lösung ein deutlicher Fortschritt. Der Abstand zu den günstigeren der diskreten Lösungen ist keinesfalls mehr so groß wie oft angenommen.

Bedienung: Anständige Verriegelungen bei Displaydeckeln von Notebooks sind längst aus der Mode gekommen. Das Latitude E5420 bringt noch eine solche mit, und zwar von ordentlicher Güte - das gibt bei uns einen Pluspunkt. Ohne mag zwar optisch ansprechender und im Bewegungsablauf ungleich lässiger sein, aber ob das in einem mehrjährigen professionellen Einsatz ganz ohne Schäden bleibt, sei dahingestellt. Um die Leichtgängigkeit der Displayscharniere ist es befriedigend bestellt.

Reduziert: Dells Vorinstallation beschränkt sich dankenswerterweise auf ein paar nützliche Tools.
Reduziert: Dells Vorinstallation beschränkt sich dankenswerterweise auf ein paar nützliche Tools.

In Sachen Software kann das Latitude E5420 dann gleich noch mal punkten. Es ist nämlich nur das Nötigste vorinstalliert - bravo. Keine unzähligen Icons auf dem Desktop oder in der Systemleiste, lediglich die Dell-Notebook-Tools sind vorhanden. Und da sind ja durchaus nützliche Funktionen dabei. Damit kann das Latitude E5420 absolut auch in kleineren Unternehmen, die ohne eigene Images arbeiten, ein Zuhause finden.

Dem Notebook liegen Wiederherstellungsdatenträger bei. Das ist inzwischen auch bei preislich gehobenen Laptops fürs professionelle Segment eher die Ausnahme.

Keine Innovation, aber im Alltag immerhin ganz angenehm: Zur Lautstärkenregelung und Stummschaltung finden sich drei Sondertasten rechts neben der Tastatur. An der Gehäusefront ist ein Schiebeschalter untergebracht, über den sich die Funkverbindungen kappen lassen.

Den Ethernet-Port hat Dell leicht angeschrägt in die hintere, rechte Ecke des Notebooks positioniert. Das ist gerade für Schreibtischtäter, die nicht über eine Docking-Station verfügen, eine recht komfortable Anordnung, um das störende LAN-Kabel beiseite zu schaffen.