HDMI, Sandy Bridge, eSATA

Test: Dell Latitude E5420 - 14-Zoll-Business-Notebook mit Intel Core i5

Robustes Auftreten, ein üppiges Schnittstellenangebot und Intels Sandy-Bridge-Plattform: Dies kennzeichnet das ausgewiesene Business-Notebook Dell Latitude E5420. Im Test muss das 14-Zoll-Gerät sein Können unter anderem in Sachen Laufzeit und Leistung unter Beweis stellen.

Dell Latitude, das steht seit vielen Jahren für ausgewiesene Business-Notebooks. Mobilität, Robustheit und Produktivität - mit diesen Eigenschaften charakterisiert Dell dann auch das Latitude E5420. Dabei handelt es sich um einen 14-Zoll-Business-Mobile-Computer auf Basis von Intels Sandy-Bridge-Plattform. Mit dem E5520 bietet Dell noch ein artverwandtes Modell im 15-Zoll-Format an. Die aktuelle E-Baureihe von Dell ist sprichwörtlich runder im Design als die etwas kantigen Vorgänger.

Im Vergleich zu den derzeit gefragten, eher modischen, filigranen Notebooks aus dem semiprofessionellen Lager vermittelt das Latitude E5420 schon beim ersten Auftritt ein gewisses Maß an Solidität. Dazu trägt sicher auch der Display-Deckel aus eloxiertem, gebürstetem Aluminium bei.

Ausstattung

Ausstattung: Dell bietet das Latitude E5420 mit Core-i3- und -i5- Prozessoren der zweiten Generation an. Unser Testgerät ist mit einem Core i5-2520M bestückt und somit die schwächere der beiden erhältlichen Core-i5-Varianten. Die CPU hat Zugriff auf 4 GByte DDR3-SDRAM, organisiert in zwei 2-GByte-Modulen. Gegen Aufpreis ist auch eine Konfiguration mit einem 4-GByte-Modul zu haben.

Dell Latitude E5420: Das 14-Zoll-Display des Testmodells arbeitet mit 1366 x 768 Bildpunkten. Es ist auch eine Displayvariante mit einer Auflösung von 1600 x 900 Bildpunkten erhältlich.
Dell Latitude E5420: Das 14-Zoll-Display des Testmodells arbeitet mit 1366 x 768 Bildpunkten. Es ist auch eine Displayvariante mit einer Auflösung von 1600 x 900 Bildpunkten erhältlich.

Das 14-Zoll-Display arbeitet in der Ausführung des Testgerätes mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten. Gegen einen Aufpreis von rund 60 Euro bietet Dell ein hochauflösendes Display für das Latitude E5420 an; dieses arbeitet mit 1600 x 900 Bildpunkten.

Unabhängig davon, für welche Displayvariante man sich entscheidet, um die Ansteuerung der Bildpunkte kümmert sich Intels integrierte Einheit HD Graphics 3000. Webcams werden ja nicht in allen Unternehmen gleichermaßen gerne gesehen - das E5420 kann man mit und ohne ordern. Beim Latitude E5420 ist eine HD-Webcam mit Mikrofon zu einem Aufpreis von rund 18 Euro erhältlich. Externe Anzeigeeinheiten lassen sich analog per VGA oder digital via HDMI ansteuern. Das ist für so stringent aufs Business ausgerichtete Notebooks eher ungewöhnlich, die bringen dann als digitale Schnittstelle dann doch meist DisplayPort mit.

Die Kommunikationsfreudigkeit des E5420 skaliert mit dem zur Verfügung stehenden Budget. Unser Testmodell funkt im WLAN gemäß 802.11a/b/g/n und kommuniziert drahtlos per Bluetooth. Die LAN-Anbindung erfolgt per Gbit-Lösung von Broadcom. Gegen einen Aufpreis von 138 Euro ist eine interne UMTS-Lösung im Latitude E5420 integriert, der SIM-Karten-Steckplatz findet sich nach Entfernen des Akkus. Da es auf einigen Märkten immer noch unabdingbar ist, offeriert Dell für das E5420 als Option auch ein 56K-Modem.

USB 3.0 ist beim Latitude E5420 nicht mit an Bord. In Sachen USB stehen insgesamt vier 2.0-Schnittstellen zur Verfügung, eine davon kombiniert mit einem eSATA-Port. Weitere Peripherie kann über ein 1394-Inteface Anschluss finden. Erweiterungen sind zudem über einen ExpressCard54-Steckplatz möglich. Unser Testgerät hat keinen Fingerabdrucksensor, gegen Aufpreis ist ein Touchpad mit Sensor erhältlich.

Als Massenspeicher ist in unserem Latitude eine 250-GByte-Festplatte von Toshiba eingebaut. Alternativ bietet Dell auch Solid State Disks an. Wie es sich für ein richtiges Business-Notebook gehört, ist für das Latitude E5420 eine ordentliche Docking-Lösung verfügbar. Der Advanced E/Port-Replikator bringt eine Reihe von weiteren Anschlüssen mit, etwa DVI und DisplayPort zur Ansteuerung von Monitoren, und ist für rund 215 Euro zu haben.

Als Betriebssystem kommt auf unserem Testgerät Windows 7 Professional in der 32-Bit-Version zum Einsatz. Unsere Testkonfiguration des Dell Latitude E5420 kostet zum Testzeitpunkt 1120 Euro inklusive Mehrwertsteuer, die stets wechselnden Rabattaktionen von Dell bleiben dabei natürlich unberücksichtigt. Einsteigen kann man die Baureihe ab Preisen von rund 560 Euro.

Im Preis ist ein einjähriger Abhol- und Reparaturservice enthalten. Gegen Aufpreis ist Dells ProSupport mit 24-Stunden-Hardware- und -Software-Support sowie Vor-Ort-Service erhältlich. So kostet ein dreijähriger ProSupport mit Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag rund 285 Euro. Zum Vergleich: Der dreijährige Basis-Support mit Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag ist für 143 Euro zu haben.