Core i5, UMTS, USB 3.0

Test: Dell Vostro V131 - 13-Zoll-Alu-Notebook mit langer Laufzeit

Performance und Bedienung

Performance: Unser Test-Vostro kann in Sachen Rechenleistung auf einen Core i5-2410M bauen. Im aktuellen Core-i5-Line-Up von Intel ist dieser das Einstiegsmodell der 35-Watt-TDP-CPUs. Dieser Prozessor arbeitet mit einer Grundtaktfrequenz von 2,3 GHz, im Turbomodus dürfen es dann auch schon mal 2,9 GHz sein. Das entsprechende Tool zur Anzeige der Frequenz ist bei Dell vorinstalliert und liegt auf dem Desktop.

Der Core i5-2410M bringt 3 MByte Smart-Cache mit und ist - wie erwähnt - mit einem TDP-Wert von 35 Watt spezifiziert. Der Zwei-Kern-Prozessor beinhaltet Intels HD Graphics 3000 und kann im Vostro V131 in der Testausstattung auf 4 GByte DDR3-SDRAM zugreifen.

Signalausgang: Externe Displays steuert das Vostro V131 unter anderem per HDMI an.
Signalausgang: Externe Displays steuert das Vostro V131 unter anderem per HDMI an.

Unter Windows 7 setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Dabei kommen 17 Anwendungen zum Einsatz, die unterschiedliche Szenarien durchlaufen. Diese setzt der Benchmark in vier Workload-Szenarios ein: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3-D-Modelling. SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten.

Der Leistungssprung des V131 zum Vorgänger aus unserem Test ist naturgemäß mehr als signifikant. Das V130 mit einem auf Sparsamkeit getrimmten Core i5 (i5-470UM) der ersten Generation brachte es im SYSMark2007 gerade mal auf 110 Punkte. Das Vostro V131 erreicht in unserem Test 186 Punkte und gehört damit auch zu den flinkeren Core-i5-Notebooks (der zweiten Generation), die bisher unseren Testparcours passiert haben.

Erwartungsgemäß, aber trotzdem bemerkenswert ist der Sprung bei der 3-D-Leistung. Hier erreicht das V131 ein rund dreimal so hohes Ergebnis wie seinerzeit das V130 in unserem Test. Die Festplatte mit 7200 U/min trägt einen angemessenen Teil zur Leistung bei, aber auch zur Geräuschkulisse. Unter Last agiert das Vostro V131 ein wenig vernehmlicher als der ruhigere Vorgänger.

Bedienung: Auf dem Vostro V131 ist Windows 7 Professional in der 64-Bit-Version vorinstalliert. Im Zweifelsfall kann der Auslieferungszustand über ein schlichtes, aber sehr anwenderfreundliches Tool wiederhergestellt werden. Darüber hinaus liegen dem Notebook Medien mit dem Betriebssystem und den Dell-Tools bei. Das ist inzwischen auch bei durchaus höherwertigen Notebooks die absolute Ausnahme und wird positiv vermerkt. Ein externes Laufwerk zur Wiederherstellung ist im Katastrophenfall wahrscheinlich schneller aufgetrieben, als die Reparaturversuche am kaputten System dauern würden, weil man dann doch selbst keine Medien angefertigt hat.

Und Dell kann in der Kategorie Software und Bedienung gleich ein zweites Mal punkten: Nach dem Betriebssystemstart ist sofort erkennbar, dass man sich mit der Vorinstallation von Tools, Testsoftware und anderen mehr oder minder nützlichen Programmen erfreulich zurückgehalten hat.

Hilfreich: Per Tool kann man sich Wiederherstellungsmedien anfertigen. Löblicherweise liefert Dell aber auch welche mit.
Hilfreich: Per Tool kann man sich Wiederherstellungsmedien anfertigen. Löblicherweise liefert Dell aber auch welche mit.

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist, hat sich naturgemäß am Gehäuse im Vergleich zum Vorgänger etwas geändert. So sind die Anschlüsse jetzt von der Rückseite an die beiden Seiten gewandert, was der Unterbringung des Akkus an der Rückseite geschuldet ist. Dies ist zumindest im Falle der USB-Ports ein Fortschritt, da so leichter zugänglich.

Das Gehäuse und der Displaydeckel sind ebenso stabil ausgefallen wie beim Vorgänger; überhaupt vermittelt das Notebook einen sehr soliden Eindruck. Gut funktioniert auch der Klappmechanismus der Scharniere des Displaydeckels. Der Deckel lässt sich mit einer Hand öffnen, ohne dass dabei das Chassis von der Schreibtischoberfläche abhebt. Lediglich auf holperigen Fahrstrecken sollte das Notebook nicht zum Einsatz kommt, denn dann neigt das aufgeklappte Display leicht zum Wippen.