Dual-Grafik , UMTS

Notebook-Test: Lenovo ThinkPad T400

Akkulaufzeit

Der serienmäßige 6-Zellen-Akku des ThinkPad T400 bietet eine Designkapazität von 56 Wh. Das ist klassenüblich, wie vom ThinkPad T61 her bekannt, vergrößert der asymmetrische Akku die Gesamttiefe des Notebooks erheblich. Lenovo gibt für dieses T400 eine maximale Laufzeit von sechs Stunden an. Bei unserem Dauerlauftest konnten wir sogar 6,73 Stunden beziehungsweise gut 400 Minuten realisieren. Dieser Test läuft im Energiesparmodus von Windows Vista bei herunter geregelter Helligkeit, es erfolgt eine simulierte Texteingabe, das Dokument wird alle zehn Minuten gespeichert. Mit diesem Ergebnis liegt das T400 im Mitbewerbvergleich auf einem guten Niveau. Zudem zeigt sich das ThinkPad in diesem Betriebsmodus äußerst genügsam, eine Leistungsaufnahme von weniger als 8 Watt ist für ein Notebook dieser Größen- und Leistungsklasse ein sehr guter Wert.

Energiespender: Der 6-Zellen-Akku bringt es auf eine Kapazität von rund 56 Wh.
Energiespender: Der 6-Zellen-Akku bringt es auf eine Kapazität von rund 56 Wh.

Wird das Notebook im Akkubetrieb etwas mehr gefordert, wie beim Szenario von MobileMark2007 und liegt die Helligkeit bei 100 cd/qm erreicht das T400 eine Laufzeit von 249 Minuten. Legt man im mobilen Betrieb Wert auf Grafikleistung und nutzt statt der internen Intel-Einheit den ATI-Chip, dann ist bereits rund eine halbe Stunde früher Schluss mit der mobilen Tätigkeit. Unter Volllast, bei Nutzung von CPU, Grafik und Festplatte sowie hoch geregelter Helligkeit, ging dem Akku nach 82 Minuten die Luft aus.

Ladezeit: Es dauert bei ausgeschaltetem Notebook etwas mehr als drei Stunden, bis der Akku wieder vollständig regeneriert ist.
Ladezeit: Es dauert bei ausgeschaltetem Notebook etwas mehr als drei Stunden, bis der Akku wieder vollständig regeneriert ist.

Wer längere Laufzeiten benötigt, bekommt bei Lenovo einen 9-Zellen-Akku als Option. Darüber hinaus lässt sich gegebenenfalls ein zweiter Akku integrieren. Lenovo pflegt beim ThinkPad T400, die zunehmend in Vergessenheit geratene Tradition der wirklichen Modularität. So lässt sich das optische Laufwerk leicht entnehmen und gegen einen zweiten Akku (zirka 180 Euro) für diesen Schacht austauschen.

Vorbildlich: Über das Akku-Tool lässt sich einstellen, ab welchem Schwellwert der Ladevorgang einsetzen soll.
Vorbildlich: Über das Akku-Tool lässt sich einstellen, ab welchem Schwellwert der Ladevorgang einsetzen soll.

Es vergehen bei ausgeschaltetem Notebook etwas mehr als drei Stunden bis der Akku vollständig geladen ist. Bei laufendem Notebook dauert dieser Vorgang deutlich länger. Zudem ist die Prozentanzeige des Ladezustands etwas trügerisch. Auch wenn die Anzeige „100 Prozent“ vermeldet, lädt das Gerät noch gut eine halbe Stunde weiter. Wer in den Genuss der vollen Laufzeit kommen will, sollte das Gerät immer vollständig laden. Ansonsten sind die Akkutools von Lenovo nach wie vor vorbildlich. So lässt sich beispielsweise einstellen, ab welchem Ladezustand mit dem Laden begonnen werden soll. Damit lassen sich gegebenenfalls unnötige Ladezyklen reduzieren.