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Test: Die besten Netbooks für den mobilen Einsatz

Toshiba NB100-12N

Toshiba stattet das Netbook NB100-12N mit einem UMTS-Modem aus - so kann man mit dem Mini-Laptop überall ins Internet. Das Mobilfunk-Modem von Ericsson unterstützt den UMTS-Turbo HSPA: Im Idealfall kann man Daten also mit maximal 7,2 MBit/s empfangen und mit 2 MBit/s senden. Außerdem besitzt das Modem F3507g auch einen GPS-Empfänger: Der ist im Toshiba-Netbook aber standardmäßig deaktiviert, auch eine Navigations-Software liegt nicht bei. Das UMTS-Modem steckt als Mini-PCI-Express-Karte auf der Hauptplatine. Die SIM-Karte für den Mobilempfang schiebt man auf der rechten Seite des Netbook-Gehäuses ein: Einigermaßen zuverlässig funktioniert das aber nur mit langen Fingernägeln, denn der SIM-Steckplatz liegt recht tief. Zum Einsetzen und Entnehmen der Karte muss das Netbook ausgeschaltet sein, sonst erkennt die Modem-Software sie nicht.

Performance: Bei den Tempo-Tests schnitt das Toshiba NB100-12N ab wie die meisten Netbooks: Im PC Mark 05 erreichte es 1505 Punkte. Im Sysmark 2007 schaffte es 40 Punkte. Zum Vergleich: Aktuelle Centrino-2-Notebooks der 14-Zoll-Klasse liegen da bei 120 Punkten. Bei Office-Anwendungen war es aber kaum langsamer als günstige Standard-Notebooks der 500-Euro-Klasse.

Ausstattung: Abgesehen vom UMTS-Modem und dem Steckplatz für die SIM-Karte entspricht das NB100-12N weitgehend dem ersten Netbook von Toshiba, dem NB100-11J. Wie dieses bringt auch das UMTS-Netbook 1 GByte Arbeitsspeicher und eine mittelmäßig schnelle 120-GByte-Festplatte mit. Das WLAN-Modul arbeitet nur mit dem älteren 11g-Standard. Dafür besitzt das NB100-12N im Gegensatz zum Vorgänger Bluetooth. Ebenfalls Standardkost bekommt man bei den Schnittstellen: Das Toshiba-Netbook bietet unter anderem drei USB-Ports, zwei Audio-Anschlüsse sowie - platzsparend hinten am Gehäuse platziert - einen VGA- und einen Netzwerkanschluss. Ein Speicherkartenleser und eine VGA-Webcam sind ebenfalls mit dabei.