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Test: Die besten Netbooks für den mobilen Einsatz

Das Angebot an Netbooks wächst beständig, schließlich bestechen die Mini-Notebooks durch ihren Preis und ihre Mobilität. Wir haben die besten Netbooks einem Vergleich unterzogen. Dieser Artikel erschien erstmals im Jahr 2008.

Wer in einem Netbook ein besonders günstiges Notebook vermutet, wird enttäuscht sein. Denn obwohl der Preis sehr niedrig ist, bieten die Mini-Notebooks verglichen mit Standard-Mobilcomputern ein sehr schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei der Rechen-Performance und der Ausstattung liegen sie selbst hinter den günstigsten Notebooks deutlich zurück.

Suchen Sie dagegen ein leichtes Gerät für den mobilen Einsatz, kommen Sie an einem Netbook nicht vorbei: Die Mini-Notebooks sind in der Anschaffung sehr günstig, wenn es um Surfen, Chatten, Mailen oder Schreiben von Texten geht. Deshalb kommt ein Netbook vor allem als Zweit- oder Drittgerät neben PC und Notebook in Frage. Wir haben deshalb die besten Netbooks unter die Lupe genommen:

  • Acer Aspire One 751

  • Acer Aspire One A110L

  • Acer Aspire One A150X

  • Asus Eee PC 1000H

  • Asus Eee PC 1002HA

  • Asus Eee PC 1008HA

  • Asus Eee PC S101

  • HP Mini 2140 Notebook-PC

  • Lenovo Ideapad S10e

  • MSI Wind U100-1616XP

  • MSI Wind U110 Eco Luxury

  • MSI Wind U120-1616UXP

  • Samsung N120

  • Samsung NC10

  • Toshiba NB100-11J

  • Toshiba NB100-12N

  • Toshiba NB200- 110

Neu im Test ist diesmal der Asus Eee PC 1008HA, der durch ein flaches Gehäuse und ein geringes Gewicht positiv auf sich aufmerksam macht.

Netbook-Special : Was Sie vor der Anschaffung eines Netbooks bedenken sollten, verrät Ihnen der Beitrag Ratgeber: Das richtige Netbook. Mit den richtigen Extras lassen sich die Daten wie auch die Netbooks selbst besser schützen, mehr dazu in dem Beitrag Notebooks und Netbooks: Zubehör und Tools für mehr Sicherheit.

Bereits preiswerte Notebooks mit Celeron- oder Sempron-Prozessor sind mehr als doppelt so rechenstark wie ein Netbook. Zudem sind die Mini-Notebooks viel dürftiger ausgestattet: Viele Geräte bieten nur zwischen 4 und 20 GByte Flash-basierten Speicherplatz. Zwar gibt es auch Netbooks, in denen eine Notebook-Festplatte mit 80, 120 oder 160 GByte zum Einsatz kommen, doch ein optisches Laufwerk fehlt allen Mini-Notebooks. Von DVD Programme installieren oder Filme anschauen fällt mit dem Netbook also flach. Wer mehr Speicherplatz für seine Daten benötigt, muss in eine externe Speicherkarte, einen großen USB-Stick oder eine entsprechende mobile Festplatte investieren – und sie auch immer dabeihaben. Darüber hinaus haben die Netbooks weniger Schnittstellen als herkömmliche Notebooks. Aufgrund des Formfaktors gehört auch das kleine Display zu den gravierenden Einschränkungen beim Arbeiten mit dem Netbook. Offensichtlich erwarten aber die Käufer häufig die Leistung eines Notebooks beim Erwerb eines Netbooks. Laut eines amerikanischen Marktforschungsunternehmens ist ein hoher Prozentsatz der Netbook-Käufer nach erfolgter Anschaffung enttäuscht ob der gebotenen technischen Möglichkeiten.

Fazit: Als ständiges Arbeitsgerät oder PC-Ersatz kommt nur ein Notebook in Frage. Das Gleiche gilt, wenn Sie mit Ihrem Rechner mehr Anwendungen nutzen wollen, als nur surfen und Texte schreiben – zum Beispiel Bilder und Videos bearbeiten oder mit mehreren komplexen Anwendungen parallel arbeiten. Doch für “einfache“ Arbeiten ist ein Netbook ideal und zusätzlich überaus mobil einsetzbar.

Eine tabellarische Übersicht der getesteten Netbooks inklusive Messergebnissen und technischen Daten liefert Ihnen unsere tecDaten-Tabelle.