Virtual-Desktop-PCs in der Praxis

Test - MultiPoint Server 2011 mit Thin Clients

In einem Praxistest untersuchen wir, wie der Microsoft MultiPoint Server 2011 mit den virtuellen Desktops L300 von NComputing zusammenarbeitet. Das System erlaubt Benutzern, von einem zentralen Host aus an mehreren virtuellen Desktops gleichzeitig Anwendungen auszuführen.

In kleinen Unternehmen sind die IT-Budgets knapp, und es wird nach Lösungen gesucht, trotz knapper Kassen eine leistungsfähige IT zu betreiben. In vielen Firmen greift man auf Standard-Desktop-PCs zurück. Sie bestehen aus einer Vielzahl von Software- und Hardwarekomponenten, die komplex zu verwalten sind. Eine einfachere Lösung stellt Microsoft in Form des MultiPoint Servers 2011 zur Verfügung.

Für diese Art von Virtualisierungslösung benötigt man im jeden Fall aber noch ein Front-End-Gerät; dies kann ein Fat Client (normaler PC) ein Thin Client (Minimal-Rechner mit Minimal-Betriebssystem) oder auch ein Zero Client (Terminalsystem ohne Betriebssystem) sein. Die Vorteile eines Zero Client oder eines entsprechenden vergleichbaren Systems - beispielsweise unseres Testkandidats L300 von NComputing - liegen dabei auf der Hand: Sie sind günstig in der Anschaffung, leicht zu verwalten und kommen mit geringen Betriebskosten aus.

Bei vielen potentiellen Benutzern solcher Systeme herrscht jedoch noch große Zurückhaltung in Bezug auf die Leistungsfähigkeit und die Funktionalität dieser virtuellen Desktop-Lösungen. Deshalb haben wir in einem Praxistest den Microsoft MultiPoint Server 2011 in Verbindung mit zwei Virtual-Desktops in Form von zwei L300 von NComputing auf ihre Leistungsfähigkeit untersucht. Auf die Installation und die Konfiguration des MultiPoint Servers 2011 sind wir bereits in einem Workshop eingegangen. Jetzt testen wir das System mit zwei L300-Stationen.