Nutzerverhalten

Studie: Fehlerquellen beim Drucken

Banalitäten wie Papiermangel oder leere Tonerkartuschen gehören zu den häufigsten Hindernissen beim Drucken. Dies will zumindest eine Studie im Auftrag von Brother herausgefunden haben.

So liegt sowohl bei Einzelplatzgeräten als auch Abteilungsdruckern fehlendes Papier auf Platz eins der häufigsten Gründe, warum nicht gedruckt werden kann. Auf den nächsten Rängen folgen Papierstau und leere Verbrauchsmaterialien. Dies hat die Studie „printerumfrage10“ des Beratungsunternehmens dokulife ergeben, die im Auftrag des Druckerherstellers Brother durchgeführt wurde. Dabei wurden knapp 9000 Anwender befragt, die Rekrutierung der Befragten erfolgte über unterschiedliche (IT-)Medien. Damit sind die Ergebnisse zwar nicht unbedingt repräsentativ, liefern aber jedoch ein gutes Bild, was Anwender im Alltag erleben. Die Studie soll Hinweise auf die wirkliche Druckernutzung liefern, respektive welche Geräte im Alltag tatsächlich genutzt werden.

Multifunktionsgeräte beziehungsweise Drucker mit leerem Papierfach oder leer gedruckter Tonerkartusche erfahren offensichtlich die gleiche Beachtung, wie die nur noch mit Bodensatz gefüllte Kaffeekanne in der Büroküche. In der Hoffnung, dass der nächste Kollege sich dem Problem widmet, wird dieses ignoriert. Bei Geräten, die von einem Anwender alleine genutzt werden, fallen die Ergebnisse naturgemäß etwas besser aus. Zwar bieten nahezu alle professionellen Geräte entsprechende Benachrichtigungs- und Alarmfunktionen, die eigentlich helfen sollten, derlei Unbill zu vermeiden. Doch inwieweit diese genutzt werden oder ob die Nachrichten eine verantwortliche Person erreichen, steht auf einem anderen Blatt. Die Beseitigung der Fehler dauert gemäß der Studie umso länger, je größer das Unternehmen ist.

Wenn denn gedruckt werden kann, sind die meisten Druckjobs nicht besonders üppig. Viele Druckjobs umfassen nur eine Seite, mehr als 40 Seiten sind die Ausnahme. So drucken über 90 Prozent der Befragten zwei bis fünf Seiten pro Druckjob. Zudem hat die printerumfrage10 ergeben, dass auch in Großunternehmen keineswegs nur auf großen Abteilungsgeräten gedruckt wird. So nutzen auch dort 24 Prozent der Befragten ein Druckgerät alleine am Arbeitsplatz.